11.03.04 Köln, Underground
Es ist Donnerstag. Ich öffne die Augen und befinde mich im totalen Hangover... ebenso befinde ich mich bei Susanne im Wohnzimmer, denn ich bin schon gestern nach Dorfprozelten gefahren... Komisch... jedes Mal, wenn ich hier auf der Couch aufwache, habe ich einen Kater. Der Sixpack gestern Abend war wohl nicht unbedingt das Wahre.
Nachdem ich Flo in den Kindergarten gebracht, mit Susanne gequatscht und ferngesehen habe, entschliesse ich mich zu einem schönen, langen Bad. Echt toll.... die Badewanne ist riesig und ich könnte glatt wieder einschlafen. Aber ich habe Angst zu ertrinken, darum bleibe ich wach.
Gegen 16 Uhr fahren wir los, endlich Richtung Köln! Da ich diese Stadt mein Leben lang noch nicht besucht habe, freue ich mich besonders. Wir rauchen, quatschen, singen, lachen uns tot und rätseln, wie wir wohl Ehrenfeld finden sollen. Leute anrufen und fragen, von Gürteln und Kreisen verwirren lassen und irgendwann in Köln-Klettenberg stehen und fremde Menschen fragen – das läuft irgendwie jedes Mal genauso ab. Ich warte auf den Tag, an dem wir den Veranstaltungsort auf Anhieb finden!
Es ist 20 Uhr, wir fahren direkt auf das „Underground“ zu und finden auch direkt davor einen Parkplatz – großartig! Mel und Stefan sind auch eben gekommen und ich habe endlich die Ehre die beiden kennen zu lernen! Sehr coole Menschen. Ich klopfe wie immer meinen Jägermeister und stecke die leere Flasche in meine Tasche. Die Securities überwachen alles schön genau, so stutzen sie auch bei dem Fläschchen. „Das kommt raus!“ meint so einer der Bären zu mir. „Ja... aber der is doch leer?! Den hab ich gerade hier, vor ihren Augen getrunken!“ verteidige ich mich und darf daraufhin die Flasche entsorgen... Auch bei Susanne wird etwas gefunden, ein Deo. Die Jägermeister sind Gott-sei-dank im Geheimfach.
Wir sind froh, dass dieses Konzert überhaupt stattfindet, denn gestern ist aufgrund Hämpy’s Stimmbandentzündung ja auch schon Neuss ausgefallen.. was aber am 14.5. nachgeholt wird.
Der Club ist für meine Verhältnisse groß, wenn man durch die Tür kommt, geht es links an eine Bar, paar Sitzgelegenheiten zum gammeln gibt es und es geht dort Richtung Toilette. Rechts rum geht es zur Konzerthalle, auch mit Bar. Der Raum ist relativ klein, nur die Spiegel lassen das alles ein wenig größer erscheinen. Die Bühne geht mir an die Knie und die Stufen davor laden zum Tasche hinlegen ein. Die Menge der Konzertbesucher hält sich anfangs in Grenzen, was sich aber im Laufe des Abends noch ändern soll!
Wir müssen zur Toilette und stellen höchst amüsiert fest, dass es innerhalb des Clubs nur eine Damentoilette gibt (in der es aber auch ein Pissbecken für Männer hat), auf der man immer wieder ein paar männliche Wesen antrifft, die sich dann über Frauengespräche aufregen (gell, Manslayer? ;)... die Männertoilette besteht aus vor dem Club stehenden Dixie-Toilettenhäuschen, liebevoll in Reih und Glied gestellt. Mann sein muss hart sein...
Wir gehen zurück, auf dem Weg Richtung Bühne sehen wir ein bekanntes Gesicht, können uns aber nicht daran erinnern, wer das denn ist. Von allen Seiten heisst es, es sei Hoecker, von „Switch“, also nehmen wir das auch an... (später stellte sich heraus, dass der junge Herr, Paddy von „Paddy on tour“ auf SuperRTL war).
Wieder vorne, rauchen wir noch ein, zwei Kippen und dann geht es auch schon los. Die zwei Barhocker vor uns lassen darauf schließen, dass es sich bei der Vorgruppe nicht nur um 1 Person handelt. Und dem ist auch so. Den Anfang machen heute Fred und Totte zusammen! Sie stellen sich gegenseitig vor und klagen über das Bier, was sie sich den Auftritt über teilen müssen. Abwechselnd spielen die beiden ihr Programm, Totte darf von Fred’s „Marzipan“ die „Brigitte“ übernehmen, das Publikum fetzt relativ gut mit und meine Laune steigt! Jeder Einzelne der zwei ist ja Solo schon der Hammer, aber beide zusammen sind unschlagbar. Kompliment!
Fred und Totte sind fertig, jetzt tönt die Einzugsmusik der Schröders! Sascha besteigt seinen Thron und legt wieder los. Hämpy, Burger und O-lee kommen ebenfalls auf die Bühne und legen mit „Schröder“ los. Die Publikumsanzahl steigt deutlich und es beginnt auch vorne ein wenig eng zu werden. Allein schon deswegen, weil ich vor mir Andrea stehen habe. Andrea ist blind und somit sehe ich es als meine Aufgabe die pogenden Leute hinter uns von ihr fern zu halten. Eine schmerzhafte Erfahrung für mich, denn einer der Jungs rammt mir sein Knie ins Kreuz und veranlasst mich zu einem „Wichser!“
Ein weiterer Publikumsflop sind 3 Jungens hinter uns die nach wirklich jedem Song „Silver Surfer!“ gröhlen. Mit der Zeit sollten auch die gemerkt haben, dass Burger das nicht spielen wird... Nerv..
Die Jungs sind wie immer gut und bereiten uns und dem Rest des Publikums einen schönen Abend. Gegen 23 Uhr müssen aber auch Sie aufhören und sie spielen das letzte Lied, „Entspannender Stuhlgang“. Hammer! Fred, Totte und die Schröders auf einer Bühne. Welch ein Anblick!
Nach dem Konzert bewegt sich die Masse auf die Bar zu. So auch wir. Meine letzten Cents für ein Kölsch zusammengekratzt unterhalte ich mich hier und da und schmuse ein wenig mit Andrea’s Hund, „Smokey“. Sehr süß! Irgendwann heisst es dann, wir fahren ins „Low Budget“. Ok, Susanne fährt. Ich darf ja nicht... Es geht also mit Richie, Fred, Peffi, Totte, Hämpy und Sascha gen Ausgang.
Die Jungs halten ein Taxi an und ein Teil steigt ein. Der andere Teil (Peffi, Totte, Richie (Ersatzmann von Harry) Susanne und ich) fahren mit dem Auto. Wir singen auf der Fahrt noch ein wenig Wohnraumhelden und nach einem sehr lustigen Einparkmanöver (Dank an Richie) treten wir zu Fuß die letzten paar Meter an. Wir sind da. Cooler Laden!
Wir Small-talken und Susanne knipst den Schnappschuss des Abends von Fred. Wobei das jetzt aber auch an ihm liegt, ob ihr den je zu Gesicht bekommt ;)
Irgendwann, so gegen 3 Uhr sind alle, bis auf Susanne, recht gut am Start und die Truppe löst sich auf. Wir fahren noch Richie, Fred und Totte Heim und dann machen auch wir uns auf den Heimweg... ich schlafe und Susi fährt...
Fazit: Cola am Morgen bringt Kummer und Sorgen....
Nachdem ich Flo in den Kindergarten gebracht, mit Susanne gequatscht und ferngesehen habe, entschliesse ich mich zu einem schönen, langen Bad. Echt toll.... die Badewanne ist riesig und ich könnte glatt wieder einschlafen. Aber ich habe Angst zu ertrinken, darum bleibe ich wach.
Gegen 16 Uhr fahren wir los, endlich Richtung Köln! Da ich diese Stadt mein Leben lang noch nicht besucht habe, freue ich mich besonders. Wir rauchen, quatschen, singen, lachen uns tot und rätseln, wie wir wohl Ehrenfeld finden sollen. Leute anrufen und fragen, von Gürteln und Kreisen verwirren lassen und irgendwann in Köln-Klettenberg stehen und fremde Menschen fragen – das läuft irgendwie jedes Mal genauso ab. Ich warte auf den Tag, an dem wir den Veranstaltungsort auf Anhieb finden!
Es ist 20 Uhr, wir fahren direkt auf das „Underground“ zu und finden auch direkt davor einen Parkplatz – großartig! Mel und Stefan sind auch eben gekommen und ich habe endlich die Ehre die beiden kennen zu lernen! Sehr coole Menschen. Ich klopfe wie immer meinen Jägermeister und stecke die leere Flasche in meine Tasche. Die Securities überwachen alles schön genau, so stutzen sie auch bei dem Fläschchen. „Das kommt raus!“ meint so einer der Bären zu mir. „Ja... aber der is doch leer?! Den hab ich gerade hier, vor ihren Augen getrunken!“ verteidige ich mich und darf daraufhin die Flasche entsorgen... Auch bei Susanne wird etwas gefunden, ein Deo. Die Jägermeister sind Gott-sei-dank im Geheimfach.
Wir sind froh, dass dieses Konzert überhaupt stattfindet, denn gestern ist aufgrund Hämpy’s Stimmbandentzündung ja auch schon Neuss ausgefallen.. was aber am 14.5. nachgeholt wird.
Der Club ist für meine Verhältnisse groß, wenn man durch die Tür kommt, geht es links an eine Bar, paar Sitzgelegenheiten zum gammeln gibt es und es geht dort Richtung Toilette. Rechts rum geht es zur Konzerthalle, auch mit Bar. Der Raum ist relativ klein, nur die Spiegel lassen das alles ein wenig größer erscheinen. Die Bühne geht mir an die Knie und die Stufen davor laden zum Tasche hinlegen ein. Die Menge der Konzertbesucher hält sich anfangs in Grenzen, was sich aber im Laufe des Abends noch ändern soll!
Wir müssen zur Toilette und stellen höchst amüsiert fest, dass es innerhalb des Clubs nur eine Damentoilette gibt (in der es aber auch ein Pissbecken für Männer hat), auf der man immer wieder ein paar männliche Wesen antrifft, die sich dann über Frauengespräche aufregen (gell, Manslayer? ;)... die Männertoilette besteht aus vor dem Club stehenden Dixie-Toilettenhäuschen, liebevoll in Reih und Glied gestellt. Mann sein muss hart sein...
Wir gehen zurück, auf dem Weg Richtung Bühne sehen wir ein bekanntes Gesicht, können uns aber nicht daran erinnern, wer das denn ist. Von allen Seiten heisst es, es sei Hoecker, von „Switch“, also nehmen wir das auch an... (später stellte sich heraus, dass der junge Herr, Paddy von „Paddy on tour“ auf SuperRTL war).
Wieder vorne, rauchen wir noch ein, zwei Kippen und dann geht es auch schon los. Die zwei Barhocker vor uns lassen darauf schließen, dass es sich bei der Vorgruppe nicht nur um 1 Person handelt. Und dem ist auch so. Den Anfang machen heute Fred und Totte zusammen! Sie stellen sich gegenseitig vor und klagen über das Bier, was sie sich den Auftritt über teilen müssen. Abwechselnd spielen die beiden ihr Programm, Totte darf von Fred’s „Marzipan“ die „Brigitte“ übernehmen, das Publikum fetzt relativ gut mit und meine Laune steigt! Jeder Einzelne der zwei ist ja Solo schon der Hammer, aber beide zusammen sind unschlagbar. Kompliment!
Fred und Totte sind fertig, jetzt tönt die Einzugsmusik der Schröders! Sascha besteigt seinen Thron und legt wieder los. Hämpy, Burger und O-lee kommen ebenfalls auf die Bühne und legen mit „Schröder“ los. Die Publikumsanzahl steigt deutlich und es beginnt auch vorne ein wenig eng zu werden. Allein schon deswegen, weil ich vor mir Andrea stehen habe. Andrea ist blind und somit sehe ich es als meine Aufgabe die pogenden Leute hinter uns von ihr fern zu halten. Eine schmerzhafte Erfahrung für mich, denn einer der Jungs rammt mir sein Knie ins Kreuz und veranlasst mich zu einem „Wichser!“
Ein weiterer Publikumsflop sind 3 Jungens hinter uns die nach wirklich jedem Song „Silver Surfer!“ gröhlen. Mit der Zeit sollten auch die gemerkt haben, dass Burger das nicht spielen wird... Nerv..
Die Jungs sind wie immer gut und bereiten uns und dem Rest des Publikums einen schönen Abend. Gegen 23 Uhr müssen aber auch Sie aufhören und sie spielen das letzte Lied, „Entspannender Stuhlgang“. Hammer! Fred, Totte und die Schröders auf einer Bühne. Welch ein Anblick!
Nach dem Konzert bewegt sich die Masse auf die Bar zu. So auch wir. Meine letzten Cents für ein Kölsch zusammengekratzt unterhalte ich mich hier und da und schmuse ein wenig mit Andrea’s Hund, „Smokey“. Sehr süß! Irgendwann heisst es dann, wir fahren ins „Low Budget“. Ok, Susanne fährt. Ich darf ja nicht... Es geht also mit Richie, Fred, Peffi, Totte, Hämpy und Sascha gen Ausgang.
Die Jungs halten ein Taxi an und ein Teil steigt ein. Der andere Teil (Peffi, Totte, Richie (Ersatzmann von Harry) Susanne und ich) fahren mit dem Auto. Wir singen auf der Fahrt noch ein wenig Wohnraumhelden und nach einem sehr lustigen Einparkmanöver (Dank an Richie) treten wir zu Fuß die letzten paar Meter an. Wir sind da. Cooler Laden!
Wir Small-talken und Susanne knipst den Schnappschuss des Abends von Fred. Wobei das jetzt aber auch an ihm liegt, ob ihr den je zu Gesicht bekommt ;)
Irgendwann, so gegen 3 Uhr sind alle, bis auf Susanne, recht gut am Start und die Truppe löst sich auf. Wir fahren noch Richie, Fred und Totte Heim und dann machen auch wir uns auf den Heimweg... ich schlafe und Susi fährt...
Fazit: Cola am Morgen bringt Kummer und Sorgen....
larissa - 17. Mär, 19:27