28.08.2004 Frankfurt, WRH im Günthersburgpark

Kleine Überschrift: Alter, war das geil, ich bin immernoch fassungslos!

So. Gestern Wohnraumhelden und heute wieder. Kein Plan wo wir hinmüssen, drum wenden wir und hoffnungsvoll an einen Routenplaner. Der ist auch zuverlässig, denn wir finden Bornheim (fast) auf Anhieb! In besagtem Stadtteil angekommen geht erstmal die Suche nach dem Park los... Ich habe noch den "Prüfling" und die Comeniusstrasse im Kopf, also suchen wir diese beiden Strassen. Und: Achtung! - Finden sie auch! Ha! Das ist ein ungewohntes Gefühl, so schnell etwas zu ausfindig zu machen! Kommen gegen 19 Uhr an und machen uns erstmal ein Bild von dem Spektakel. Wieder Open Air - Mitten im Park steht die WRH-Bühne und davor sind ein paar Bänke und Tische platziert. Zwischendrin vereinzelt ein paar wenige Bartische und Sonnenschirme (die eh keine Menschenseele braucht....Londonwetter!). Das vorläufige Publikum bestaunt das Wohnraumheldenplakat und amüsiert sich teilweise über den Bandnamen. Vorne läuft Musik. Gute Musik - das finden auch die picknickenden Damen hinter uns und fragen mich nach dem Interpreten und Song, der gerade läuft. Ich kenn das Lied, nur fällt mir der Name nicht ein - drum frag ich einfach den Techniker - Tenacious D./Fuck her gently
Gegen 20 Uhr beginnen dann auch endlich die Jungs! Die Menge tobt, es herrscht Fussballstadionstimmung. Ein paar Cheerleader sind auch da und Singchöre und Lobeshymnen werden angestimmt. Gut. Ehrlich gesagt waren es rund 70 Menschen, die vielleicht nicht ganz so laut waren. Aber ein schöner Applaus ist deutlich zu vernehmen. Mittlerweile sind die ersten paar Bankreihen gefüllt und 3 Mädels, Susi und ich entschliessen uns ebenso für die erste Reihe. Tunen unsere Bank noch ein wenig mit der von mir in Wittendorf gelernten Technik auf, indem wir einen Tisch zur Rückenlehne umfunktionieren. Ein "Das hier vorne sind die Profis, da sieht man, dass die das öfter mitmachen!" von der Bühne herab und schon kann es richtig losgehen! Juhu, juhu.
"Ich meide das Sonnenlicht" als Opening, das ist ein guter Start und das findet auch die Zuhörerschaft. Wir Mädels gröhlen uns die Seele aus dem Leib - bin ja eh schon total aufgedreht - und singen kräftig mit, was auch andere Konzertbesucher motiviert, etwas aufzutauen. Besonders die älteren anwesenden Herrschaften zeigen unerwartete Offenheit den zum Teil echt frechen Texten gegenüber und amüsieren sich prächtig.
Ich weiss schon, warum ich mir heute einen BigPack Luckies gekauft habe, denn ein Teil davon wird der Göttin der Musik geopfert. Trotzdem habe ich zu wenig Kippen... denn durch den Rotwein, den ich trinke (x4) entwickle ich Ambitionen zum Kettenrauchen. Naja, Eimer rauchen, immer rauchen.
Christof und Fabi witzeln fröhlich mit dem Publikum und spielen 3 Mal den Heldensong, bei dem die Leute von Mal zu Mal mehr abgehen. Zu geil. In der 2. Hälfte des "Gottesdienstes" fangen ein paar unserer und auch andere Mädels an, vor der Bühne zu tanzen, sichtlich zur Freude der beiden Helden auf der Bühne. Ich kann nicht tanzen (was sich aber gegen später anders rausstellen wird), drum bleibe ich vorerst sitzen und hole mir einen weiteren Rotwein. Das Wetter spielt noch mit, denn es fängt nicht an zu regnen... aber kühl ist es. Das ist auch der Grund, weshalb die Lichttechnik die Bühne mit Scheinwerfern wärmen muss. Uns hätten die auch gerne welche hinstellen könne. Mir ist es kalt wie Sau!
Als die Wohnraumhelden sich verabschieden wollen, gehen laute "Zugabe"- und "Einer geht noch, einer geht noch rein!"-Rufe durch den Park, was auch bewahrheitet wird, denn einer geht wirklich noch. Sogar 2, oder 3 oder 4! Es ist geile Stimmung! Und auch ich gehe endlich vor die Bühne, trete aber mit den Hacken in ein Loch am Boden und Kippe nach hinten auf die Bank. Super. Jetzt denkt jeder, ich bin prügelbreit (was ich da echt noch nicht war ;)
Aber auch die Zugaben finden auch irgendwann ein trauriges Ende und die Jungs gehen von der Bühne. Wir packen unsere 7 Sachen zusammen und verkrümeln uns hinter die Bühne unter ein Dach, quatschen noch ein wenig mit einigen Konzertbesuchern und lernen einen lustigen, älteren Herrn kennen. Dieser zieht mich irgendwann zu sich und fängt an, mit mir Walzer zu tanzen. Nach 3 Minuten hab ich das dann auch raus und kann ihm folgen... Unangenehm ist es aber trotzdem irgendwie.. So nah an einem ca. 70 Jahre alten Herrn...? Naja.. der Rotwein, der Rotwein... der schmeckt so verdammt gut! Scheiße. Im Auto sag ich vorhin noch "Nene, ich trink heute nichts... ausser vielleicht ein Bier".
Gegen 22 Uhr heisst es dann aber auch leider wieder Abschied nehmen. Ich bin müde, ich bin breit, ich kaufe Kippen (wie hab ich in dem Zusatand noch bezahlen können?!), ich unterhalte mich mit Susi. Fahren noch in Susanne's alte Stammdisko von früher. Der Besitzer möchte evtl. Monsters buchen. Blick's aber auf keinem Aug und bald fahren wir auch Heim. Falle tot ins bett und träume totalen Schwachsinn, wache ohne Kater um 9 Uhr auf und ich lebe noch, alles noch da, nichts kaputt, nichts vergessen. Ein Erfolgserlebnis! In vielerlei Hinsicht!

Wir kommen wieder, keine Frage!

In 3 Stunden geht es gleich wieder auf's nächste Konzert. Nach Erbach, zu Fred und Totte - das wird geil!


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