25.09.2004 Fieberbrunn/Tirol

Nach einer Nacht Party in Althütte mit meinem Bruder und Freunden von uns wache ich nach 2 Stunden Schlaf total gerädert auf einer Couch auf. Neben mir auf dem Boden liegen 4 volle Schlafsäcke, die sich genauso fühlen wie ich. Mein erster Anruf geht an Verena. Haben uns gestern spontan dazu entschlossen, doch nach Österreich zu fahren – und ich hab nur noch 8 Euro einstecken. Klären noch kurz ab wie wir das organisatorisch machen und wir leiden beide noch etwas.
Nachdem Andi, Saskia und ich Blättle ausgetragen haben, kommt endlich der Anruf meiner Abholer, die wegen mir total dem Umweg fahren mussten und genervt sind. Soooooooorryyyy.......... Mit schlechtem Gewissen geht es nun also gen Österreich. Sind viel zu spät dran und befürchten, zu spät zu kommen. Um 19.30 Uhr sind wir noch nicht mal in Rosenheim, fahren aber an einem Schild vorbei, auf dem „Afghanistan – 3km“ steht – hä?!
In Österreich entschliessen wir uns, keine Vignette zu kaufen. Eine Auto-Insassininne erklärt sich freiwillig dazu, bei einer Bullenkontrolle den Extreme-Police-Vignetten-Blow hinzulegen (ich war es nicht). Gegen 22 Uhr das erste „Fieberbrunn“-Schild. Ich seh es zuerst und schon geht eine Diskussion los, warum ich so gut sehe. Tja... Die Drogen, die Drogen... ;)

22.30 Uhr. Parken vor dem Festsaal und hören vom Parkplatz aus Burger auf der Bühne reden. Während ich noch für kleine Weitgereiste gehe, betreten Verena und Susanne schon den Konzertsaal.
Jetzt die Härte: Ich stehe an der Kasse und frage, wie viel es denn koste. 12 Euro meint der Mann und ich versuche ihm klarzumachen, dass ich doch bloß 8 Euro habe!? „Tja, dann ist hier wohl Endstation“ meint der Arsch und widmet sich seiner Kollegin. Ich mache eine Szene, lasse meine Tasche bei den 2, stürme vor die Bühne, leih mir von Mel 5 Euro und zahle den vollen Preis. Ich bleib doch jetzt nicht vor dem Raum stehen!
Als ich reinkomme, spielen die Jungs ihr 3. Lied. und wir stoßen mit Jägi an. Der Raum ist ziemlich groß. Ganz hinten ist die Theke, etwas weiter vorne steht Harry an der Technik und im Raum verteilen sich um die 120 Österreicher und Deutsche. Aber wie! Die sind ja soo geil drauf – freue mich wie ein kleines Kind und Susanne holt Bier. Begrüße noch ganz stürmisch Katrin, Tanja und Mel und verliere dann meine Mitfahrer aus den Augen.
Die Jungs rocken die Bühne und spielen auch „Bayern hat verloren“, was, trotz 90%igem Österreicher-Anteil gut ankommt. Ein sehr junges Publikum ist das, was so abgeht.
Bullenhitze in dem Raum – ich hab nen Pulli an! * bereu *
Was ich supergeil von den Jungs find, ist, dass „Westerwald“ gespielt wird! Das Lied hab ich live noch nie gehört und ich hüpfe ein wenig rum. Ich hab bei Konzerten bis jetzt immer nur den Kopfnicker gemacht, aber heute hab ich auch Bock zum Pogen. Schließe mich ein paar Österreichern weiter hinten an, geh aber bald wieder vor, weil Bewegung ja aufwärmt und ich bin ja eh überhitzt. Drum hüpf ich wieder in die erste Reihe und mache noch ein paar Bildchen. Verena ist heute zum ersten Mal auf einem Schröders-Konzert – sie findet’s geil! ...is ja auch so... hab schon lange nicht mehr so ein schönes Konzert erlebt. Ganz ehrlich, Jungs... Und mittlerweile macht es mir auch nichts mehr aus, im Minus zu stehen – es hat sich gelohnt.

Falls ihr euch jetzt wundert, aus welchem Grund ich nie so viel zu Schröders-Konzerten schreibe... Ich weiss wirklich nie was ich schreiben soll, weil für uns eigentlich selten irgendwelche spektakulären Dinge geschehen. Für andere ist es eben oft das erste. Ich kann nur schreiben, wie es mir gefallen hat und was meine Eindrücke sind. Sonst würde ich jedes Mal das gleiche schreiben....und das ist doch fad. Was jetzt nicht heissen soll, dass es langweilig ist! Kann’s nicht beschreiben – jedes Konzert geht anders ab, ich geh anders ab, die Jungs gehen anders ab und die Stimmung ist jedes Mal anders....

Jetzt wieder zum Wesentlichen. Was ich unbedingt erwähnen will, ist O-lee’s Outfit. Die Kniestrümpfe zur 3/4-Hose. Sowas von cool!
Nach dem Konzert leert sich der Raum sichtlich. Doch einige Besucher bleiben noch vor Ort – wie wir. Ich verliere Verena und Susanne und geselle mich zu Katrin, die gerade Franz kennengelernt hat und mir vorstellt. Er versucht mir irgendetwas zu erzählen, aber ich verstehe keinen älteren Herrn, der fließend Österreichisch redet und dazu noch lallt. Immer grinsen und nicken....Grinsen und nicken... Bis er Weißwein holt. Denn nun sind auch die anderen beiden wieder da!
Nach einer Weile grinsen und nicken, begeben wir uns zum Merchstand. Dort lernen wir auch gleich Tim kennen, der Merchman der letzten Male. Lustiger Mensch, der aussieht wie Robert Smith von „The Cure“.
Noch mehr Weißwein und die Feststellung, das Hämpy den Kapuzenpulli anhat, den ich mir heute morgen um 9 Uhr bei den Donots bestellen wollte. Ein paar lustige Fotos noch und dann gehen wir mit ein paar anderen in eine nahegelegene Bar. Das nicht lange, denn wir sind alle ziemlich gut angetrunken. Die einen mehr, ich weniger – aber ich schließe mich eben der Mehrheit an, bin eh übermüdet. Bevor wir schlafen, singen wir noch etwas, weiss aber nicht mehr was.
Nach 2 Stunden Schlaf heisst es wieder aufstehen.... Sachen packen, Sascha einsammeln (Verena wohnt in seiner Ecke) und ab Richtung Heimat. Die Fahrt erweist sich als zum kotzen, denn wir suchen erst eeeewig lange nach einer Tanke, die Kreditkarten annimmt... machen noch Stop bei „Sebi“ (Gaststätte), etwas essen und wandern auf der Autobahn von Stau, zu Stau, zu Stau und zu Stau. Allerdings verbringen wir die Zeit mit interessanten Gesprächen über Politik, Weight Watchers, Omega, Schönheit und die Hinterbank von Verena’s Auto gründet infolgedessen spontan eine Selbsthilfegruppe. Nach 5 Stunden erreichen wir Augsburg und stehen ein weiteres Mal im Stau. Eine Evian-Flasche wird zum Aschenbecher ernannt und wir grübeln hinten, ob wir ihn nicht bei eBay versteigern sollen.
Um 22 Uhr machen wir Halt bei Burger King – mein erstes Mal – und essen etwas. Lecker... echt lecker... Weiter Richtung Dorfprozelten. Wundert euch nicht, dass ich immer noch dabei bin... fahre mit zur Susanne, denn sonst würde ich nicht Heim kommen. Meine Mama will mich nicht von Stuttgart abholen und Geld hab ich auch nicht...
Ankunft in DPZ um 22.20 Uhr. S(ch)ascha und (M)erena kommen noch kurz mit hoch und irgendwann stürmt Flo das Wohnzimmer und verschenkt selbstgemachte Bilder.
Super müde verabschieden sich dann die beiden Frankfurter und fahren weiter gen Heimat. Morgen früh raus – verständlich.

Ich maile mit München noch bis 0.30 Uhr... dann fallen mir die Augen zu und ich penn bis 11 Uhr.


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