06.10.2004 WRH- Bigge, Josefsheim

10.39 Uhr. Meine S-Bahn Richtung Pforzheim fährt pünktlich. Im Gegensatz zu meinem Anschlusszug nach Karlsruhe - die Scheiß Bahn hat 30 Minuten Verspätung.... so gehen ein Anti-Terror-Soldat aus Calw und ich zum Schalter und machen Rabatz.. denn wir beide müssen dringend nach Karlsruhe.
Irgendwann... viel zu spät für meinen ICE nach Frankfurt, kommen wir auch in KA an. Die Wartezeit verbringen wir mit einem Pils in der Wartehalle, bis ich dann zu meinem Zug muss. Nummern austauschen, Tschüß und ab geht's!
Muss nach Oberursel zu Verena, denn mit ihr fahr ich heute ins Sauerland hoch - Susanne kann erst morgen.
Die restliche Zeit verbringen wir damit, zu reden, zum Frisör zu gehen (aber nur Verena) und unser Gepäck bei ihren Eltern zu verstauen, denn das wird unsere Heimat die nächsten paar Tage.

Die Fahrt zum Josefsheim schaffen wir in 1 Zug... welch ein Wunder! Müssen nur einen Parkplatz suchen und überhaupt erstmal in Erfahrung bringen, wo das heute stattfindet.
2 Jungs zeigen uns den Weg. 3 € Eintritt in eine große Halle, die sich mächtig auf der rechten Seite zeigt. Links ist eine Theke, an der Mitarbeiter selbstgebrautes Bier für 1 € verkaufen... aber gut schmeckt das, Lob!

Verkrümeln uns aber als allererstes nach draussen in den Garten unter einen Pavillon, denn ich hab ne Flasche Mumm-Sekt dabei und somit stoßen wir damit an. Auch lecker...
Beim wieder reingehen platzieren wir uns an die Bar. Taschen ablegen, Jackett ausziehen und feststellen, dass die beiden Schwestern Billie und Nessie da sind! Boah, geil! Ich freue mich riesig, stelle den beiden Verena vor und muss leider feststellen, dass die heute nicht spielen werden... Naja. Schade. Immerhin sind die 2 da und wir unterhalten uns ein wenig..
Das Publikum besteht heute zu 70% aus Rollstuhlfahrern, denn der Veranstaltungsort ist ein Wohnheim für körperlich behinderte Menschen. Deshalb sind auch die ersten 5 bis 6 Reihen gefüllt. Stellen uns an die Seite und lauschen von dort aus den Klängen. Dem ungewöhnlichen Publikum gefällt der "Gottesdienst", denn viele versuchen sich am mitsingen und mitklatschen. Während dem Konzert kann man die Begeisterung der Menschen sichtbar mitverfolgen und das steckt ungemein an. Schon lange nicht mehr so viel Freude an einem Konzert gehabt. Ich könnte die komlette Mannschaft umarmen und mit nach Hause nehmen... kann ich aber nicht machen, denn sooo viel Platz haben wir dann auch nicht.. ;)
Jedenfalls ist das ein sehr gelungenes Konzert. Auch Fred ist dabei! Der begrüßt sein Publikum mit einem "Hallo Josefsheim!", worauf die Besucher ein unerwartet lautes "Hi Fred!" zurückrufen! Seine Liveburner werden gespielt. Beispielsweise "Schönheitschirurgie" oder das momentan wirklich oft gespielte, aber gern gehörte "Zwiebelmett". Auch Fred kommt supergut an! Die Atmosphäre ist total geil und neben uns sitzt ein Rollstuhlfahrer, mit dem wir uns auch ziemlich gut verstehen - ich klatsche mit ihm zusammen und helfe ihm beim "De dede de de dedede... usw usf.." singen. Da ist mit einem Lächeln die Welt wieder in Ordnung!
Die Wohnraumhelden spielen auch ihren 2. Teil, der genauso rockt! Nur waren an dieser Stelle nicht übelst viele Details zum jetzt aufschreiben. Es war auf jedenfall mal etwas total anderes und lobenswertes, in dieser Location zu spielen.
Die Resonanz am Ende des Konzertes ist gigantisch! Während wir uns an der Bar mit Franzi und "dem alten Holländer" unterhalten, sind Christof, Fabi und Fred kräftig am CDs verkaufen und Autogramme geben. Fotos werden geschossen, hier mal geknuddelt und da auch mal und überhaupt ist die Begeisterung der Hammer!
Doch nach und nach leert sich auch die Halle und am Ende sind nur noch ein paar vereinzelte Damen und Herren da - inkl. uns. Führen noch bis spät in die Nacht super Gespräche, trinken hier und da ein wenig, rauchen hier und da ein wenig. Lassen uns von den Jungs erklären was denn genau der C-Punkt ist und wo der ist und alle anderen Details, lebensnah nachgestellt...
Nach einem schönen Abend, nach einem langen Abend und nach vielen interessanten Themen machen aber auch alle Richtung Schlafgemach los. Verena und ich suchen daraufhin das Auto und machen uns auch wieder gen Velmede.
Zuhause kreire ich mir dann ein absolut verschicktes Essen aus Reis, Linsensuppe, Ketchup (oder: Ketschap), Miracle Whip und Bresso. Dazu Multivitaminsaft und Sprudel. Mannomann... Aber besser als schon bekanntes Lyoner mit Nutella ;)

Schlafen. Müde. Schöne Träume. Morgen geht es weiter.


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