09.10.2004 WRH in Winterberg im Bradley's

Und wieder ein neuer Morgen - wer hätt's gedacht?! 3 Tage Konzert und ich lebe noch.. aber nicht mehr wie vor 3 Tagen, denn Augenringe zieren mein Gesicht und der ein oder andere "Warum mach ich den Scheiß eigentlich?"-Gedanke schießt mir durch den Kopf...
Schlagen den Tag damit tot, zu schlafen. Susanne und ich jedenfalls... Verena ist kurz auf nem Geburtstag. Will eigentlich nicht schlafen... kuschle mich nur zum aufwärmen in die Decke und 2 Stunden später wache ich auf, mit komisch geträumten Dingen.. Naja... Viel Zeit bleibt uns nicht mehr! Essen noch was, als Grundlage und so und dann kommt auch schon Judith, die heute auch mit möchte und dies gerne tun darf.
Mit 2 Autos geht es also los gen Winterberg... Versuche im Auto Susanne zu überreden, doch meine CD einzulegen (Donots Hoobastank)... aber keine Chance. Die Feiglinge hoch und runter - gnadenlos ;) Naja, ok - is ja nur 30 Minuten Fahrt. Kurz Halt an der Tankstelle um ne Zeitung zu kaufen (und Zigaretten), weil die Wohnraumhelden da anscheinend drin sind. Sind sie. Ok.
Ankunft in Winterberg, ca. 100 Meter vom Bradley's entfernt. Ich bin pleite und müde aber freu mich schon. Weil Winterberg geht immer übelst ab!
Begrüßen an der Eingangstür Erwin, den holländischen Inhaber mit blondem, langem, wallenden Haar. Der kennt uns noch... aber ich glaub eher deswegen, weil ich am Tag der Arbeit am Ende des Konzerts die höchste Rechnung hatte... ;)
Aufgrund schlechter Laune wegen eines blöden Vorfalls holen wir uns jeder als erstes ein Bier, womit ich jetzt absolut auf Null Komma Null Null Null stehen sollte, was das finanzielle und meinen Promillegehalt angeht. Was uns jetzt schon stutzig macht, ist, dass Judith ihr Antibiotikum mit dem Bier runterspült... und das wird auch noch Folgen haben...
Erfreuen uns guter Gesellschaft und vollem Haus. Dietmar ist auch da. Den haben wir Mittwoch schon Bigge kennen gelernt. Unterhalten uns auch noch mit ihm und irgendwann machen auch die Jungs den Anfang.
(Einwurf: Habe gerade festgestellt, dass ich auf dem "Sommerberg" wohne... was jetzt an der Stelle eigentlich ÜBERHAUP nicht passt... aber... Sommerberg...Winterberg.... egal.)
Christof erklärt uns Zuschauern als erstes, wie er es gestern in Hagen empfunden hatte. Besonders angetan haben es ihm anscheinend die 6 Reihen, die in Ohnmacht gefallen sind. Die 2 rocken los und schon mit dem ersten Lied rockt auch das Publikum! Erwin hat die letzten Wochen kräftig Werbung gemacht und seine Gäste die Lieder auswendig lernen lassen. Das hat wohl ordentlich gezogen, denn es tönt ein "...nichts als Beine, Arsch und Titten!" durch's Bradley's, dass es kracht! Auch wir singen, wenn auch ein wenig heiser, kräftig mit... Und es ist laut... verdammt laut. Und ich mag laut nicht. De-fi-ni-tiv! Naja. Es gibt ja bewährte Hilfsmittel.... entweder man steckt sich was in die Ohren, oder man dröhnt sich dermaßen zu, dass man eh betäubt ist.... ich entscheide mich für's Erste.
Bald ist auch Fred an der Reihe und wird mit genauso einem tosenden Applaus empfangen wie die Wohnraumhelden. Auch hier hat Erwin ein gutes Werk vollbracht. Denn das Publikum kann den Herzblatthubschrauber fast ganz auswendig. Auch Erwin! Der darf es mit Fred auf der Bühne (machen... hahaaaaa...) singen... Super Aktion! Dann etwas zu meiner großen Freude. Ein Wunsch wird erfüllt: Holland! Tätärrätää! Auch Kai, der Barkeeper im orangenen Jägi-T-Shirt kann das Lied und auch Susanne kann das Lied - so singen wir es zusammen! Dabei ist auch ein äußerst lustiges Foto enstanden, was aber nicht online ist, weil es Scheiße aussieht und ich eh total unfotogen bin. So. Hätten wir das auch geklärt! Nebenbei hat auch Fred gespielt ;) Und zwar spielt er "Schlecht im Bett" und "Carola"! Juhuuhuhuuubel, jauchzet frohlockend, es ist ein wunderbarer Anblick! Das Publikum ist winterbergisch drauf, feiert den Liedermacher auf der Bühne und wir sind unsere eigene Heizung... es wird von Wort zu Wort wärmer... drum gehen Judith und ich nach Freds Auftritt und Zugabe nach draußen. Wie schon gesagt... da wird atmen echt zum Hobby! Unterhalten uns ein wenig und dann geht es auch wieder nach drinnen, denn gleich wird wieder gerockt....
Wohnraumhelden Deluxe - Publikum Deluxe - Krösus-an-Technik deluxe! Es geht wieder los. "Liebeslied" erklingt und vom angeblichen Lüften merkt keine Sau was - aber was soll's... Hagen war schlimmer! Aber auch hier fällt jemand in Ohnmacht.. denn anscheinend hat sich das Bier mit dem Antibiotikum von Judith wirklich nicht vertragen. Seh sie nur noch vor mich fallen... versuche noch, sie aufzufangen - aber die Erdanziehung ist stärker und schneller als ich... so liegt sie auf dem Boden. Christof fängt auch das mit einem "Seht ihr, wir sind so gut, dass die erste Reihe in Ohnmacht fällt.." auf... Naja.. Judith kommt sekundenschnell wieder zu sich... Helfen ihr auf die Beine und Verena bringt sie Richtung Sauerstoff. Krass... Bin ein wenig weggetreten.. Wohnraumhelden hin oder her, Judith soll heute noch Auto Fahren... Naja. Bekomme mit, dass es ihr wieder prächtig geht.. so kann es weitergehen..
Mittlerweile sind noch ein paar mehr Menschen dazugekommen. Das Publikum wächst, C-Punkt und B-Man spielen den Heldensong und ich entdecke 2 Mädels aus Eslohe. Die eine im Nena-Stil und die andere mit Horn als Haare :) "Hallo" und "Wie geht's" und "Ich muss wieder vor".. nette Mädels. Entdecke im Gewühl noch eine Person aus Eslohe. Diesmal eine männliche. und zwar der Mensch, an dem ich bestimmt 2000000 Mal vorbeimusste (und diesmal wieder..), um zur Toilette zu gelangen... Auch er erkennt mich und wir reden kurz. Will dann aber weiter den Jungs zuhören, denn der Lexikonsong wird gespielt. Geiles Lied..
Irgendwann muss ein Herr mit Bart gen Heimat zu seiner Frau/Freundin.. der wird spontan zu "Schnurri" umgetauft (und so heisst er übrigens bis heute).. und mit einem mitleidigen "Oooohhh..." vom Bradley's entlassen. Armer Kerl. Nach 2 Stunden Wohnraumhelden neigt sich alles aber dem Ende zu... Nur zum Schluss wird ein Geburtstagsständchen gesungen und ein Geburtstagskuchen für einen jungen Herrn namens irgendwas, was sich von der Bühne aus wie "Hämpy" mit "ö" anhört, aber dann doch mit "M" anfängt und gar nicht "Hämpy" heisst sondern irgendwie "Mölli" oder "Hölli" oder so... auf jeden Fall bekommt "M/H/ö/ä/ll/m/p/i/y" (kreirt euch euren eigenen Namen) noch ein wunderbares "Happy Birthday" gesungen. Und das in 2 Versionen.. ein Remix von Christof zu... äh. Weiss ich gerade nicht, aber es hört sich ulkig an. Und "M/H/ö/ä/ll/m/p/i/y" freut sich und alle sind glücklich. Da wirkt ein weiteres Mal (und nicht das letzte Mal heute Abend) die Göttin der Musik.

Fertig. Kaputt. Gehen zügig an die frische Luft zu Judith.. ihr geht es besser und sie ist fest davon überzeugt, noch fahren zu können... Naja. Keiner Ist übermäßig von der Idee begeistert, aber sie muss... und tut es auch. Verabschieden uns und setzen uns wieder rein. Ich lerne ENDLICH jemanden aus dem Schwabenland kennen! Hallo Uwe, hiermit bist du herzlich gegrüßt und Schnurri auch, weil ihr kommt ja beide daher! Jedenfalls unterhalten wir uns und jeder lernt den anderen kennen und dann ist das auf einmal eine Band. Ja, die heissen "Nachtschicht" und spielen auch bald in Winterberg. Plötzlich gehören alle, mit denen ich mich unterhalte zu der Band. Verdammt nette Band. Gröhlen noch eine Runde Schröders, Wir sind Helden, Ärzte und Hosen und dann legt Kai meine CD auf. Meine Fresse, Donots rockööön!
Der Verlauf des Abends lässt sich kurz und prägnant sagen: Wir hätten definitiv einen Synchronisationsschwierigkeitenbeseitigungsberater gebraucht! Nur, wie Verena im GB schon schreibt, hat der Sack immer besseres zu tun. So lassen Verena und ich das Thema an uns vorbeiziehen und machen uns einen schönen Abend. Gegen 6.30 Uhr bestellt sich Satanne (der Name ist übrigens nicht böse gemeint, wie alle glauben) ein Hähnchen. Das ist extrem heiß, aber schmeckt gut...
Unterhalten uns eigentlich die ganze Nacht durch, bis zum Schluß mit Erwin und Kai und allen Übriggebliebenen. Dabei enstehen wieder einige, ziemlich abgefahrene Fotos. Naja... Gute Musik läuft hier. Machen um 7 Uhr los... denn der Laden füllt sich wieder enorm und es muss ja auch noch gearbeitet werden.
Verena und ich laufen vor und machen Halt auf dem Platz wo das Auto steht... Da stehen diese Schaukeltierchen, die mit einer Spirale im Beton festgemacht sind.... kennt jeder. Da jumpen wir drauf...um 7 Uhr morgens... NÜCHTERN (!)... und "Ich bin gut an meinem Instrument" singend.. Da läuft auch eine Dame vorbei. Was um Gottes Willen muss die gedacht haben?!!?
Naja, irgendwann geht es wirklich heimwärts... Schlafen. Um 14 Uhr aufstehen und iiiirgendwann losmachen, Richtung Frankfurt... Heim. nur noch Heim.

Und - die Göttin der Musik wirkt wirklich... sie wirkt... bis heute


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