25.11.2004 Heidelberg, Monsters of Liedermaching

Ankunft in Heidelberg vor dem Club: 19.30 Uhr. Geil, das teil hat noch nicht geöffnet (.......). Aber das HSK-Mobil von Uwe steht schon da, was eigentlich heissen sollte, dass Susanne und Uwe ebenfalls irgendwo rumgammeln müssen.
Ich rufe Susanne an. „Sind jetzt da. Wo seid ihr?!“. Sie sind in einem nahegelegenen Restaurant namens „Caramel“ und haben sich Essen bestellt. Meine Mutter und ich gesellen uns dazu und schon beginnt der Laden etwas lauter zu werden. Ich bestelle mir eine Pizza Funghi und meine Mutter sich einen großen gemischten Salat.
Gegen 20.30 Uhr machen wir aber los zum Club um die Ecke.
Nachdem ich auf den weisen Spruch meiner Mutter: „Larissa, zieh dir ne Jacke an, du frierst dir den Hintern weg!“ mit „Ach was, das mir ist voll warm! Los, mach hin...“ geantwortet habe, muss ich den Weg zum SMC nun mit erbärmlichen frieren verbringen..... Goooooil.
Nun gut. Verfrachten uns nun nach innen, vor den Konzertsaal und treffen sofort auf bekannte Gesichter! Nike mit Anhang sitzt am Bartisch und genau da gesellen wir uns auch dazu. Unterhalten uns und irgendwann kommen auch Rüdi und Totte noch an selbigem Tisch vorbei.
Einlass halbe Stunde später – wieder gleichen Platz erhaschen wie schon am 9.Juni und auch noch Steffen begrüßen!

Ca. 21.45 Uhr ist es, als die Monster die Bühne betreten und Fred alle vorstellt.. Anfang mit Marzipan. Wie hab ich das vermisst... Und allen gefällt’s – alles singt mit und alle Menschen die anfangs skeptisch waren (nein, keine Anspielung auf meine Mum ;-) tauen nun auf und ein fröhliches Aaaahahahahahahahaaaa tönt durch den SMC.
Diesmal bin ich sogar fähig den größten Teil der Songs mitzusingen – sogar „Sprich mal mit dir selber“ komplett. Ganz toll, Larissa! Danke...ich weiss, ich bin doch so toll...
Nach Totte’s „4 Meter“ muss ich aber trotzdem von meiner Mutter ein „So ein blöder Text..“ einstecken.... Mutter ist nämlich absoluter Anti-Raucher..
Trotzdem geben alle ihr Bestes und auch das Publikum ist nicht ohne. Von Songende zu Songende wird dir Zuhörerschaft lauter, erwartungsvoller, besoffener und gespannter. Und die Jungs enttäuschen uns nicht. Hätte auch keiner erwartet.
Pause zwischendurch. Meine Mutter möchte gern Fred kennenlernen – hat sie in Wittendorf schon nicht geschafft. Und diesmal auch nicht, weil am Merch zu viel los ist und ich ihr versuchen muss, zu erklären, dass das grad verdammt ungünstig ist, weil Herr Timm am Verkauf zugange ist und der CD-Verkauf wichtiger ist. Naja... ein wenig Enttäuschung vor dem Abschied. Sie fährt wieder Heim – bzw. nach Edingen, zu meiner Tante. Tschüß!
Weiter geht’s. Pause Zuende.
Gänsehautfeeling bei Burger’s „Frösche“. Hochburg Heidelberg singt alleine – supergeil! Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Hat was von Gandersheim Weihnachtskonzert, das Ganze. Und auch der Herzblatthubschrauber von Fred wird großartig gemeistert. Und während dem Lied bekommt Fred von Lambada einen Kuss und alles wird ein wenig skeptisch beim Satz „ihr Mann René, fährt BMW....“... Gut. Damit wäre dann jetzt in den Raum gestellt, dass Lambada nen Mann hat.
„Letztes“ Lied „Haste mal“ wirkt genauso gigantisch wie schon vorhin bei Frösche. Die Jungs gehen von der Bühne und alles einigt sich einstimmig zu Standing Ovations mit dem lauten Singen von „Haste mal, haste mal, haste mal Feuer für mich...“. Boah. Bis die 6 wieder die Bühne stürmen und weites zum Besten geben. Wie im Sommer schon Fußballstadionstimmung von lauter leicht alkoholisierten Süddeutschen Monstersfans. So laut, dass ich sogar die Seite wechseln muss... da ist nämlich ne Wand dazwischen und ich geh in die Annahme, dass es da ein klein wenig leiser sein könnte...
Neben mir stehen ca. 5 Teenies, die nach jedem Lied „MÄÄÄÄÄÄDCHEN!!!“ kreischen... also doch nicht leiser. Trete ein paar Schritte weiter weg von denen, damit ich nicht mit denen in Verbindung gebracht werde ;) Aber der Wunsch wird erfüllt und Burger stimmt „mädchen“ an. Nur vergisst er den Anfang der 2. Strophe... Hilfesuchender Blick ins Publikum und auch mir fällt die Scheiß Strophe nicht ein..... Aber nach kurzer Orientierungslosigkeit geht’s dann doch weiter.
Bei irgendeinem weiteren Lied geb ich aber auch mal Texthilfe – weiss aber nicht mehr bei was. Irgendwas von Rüdi.....glaub. Keine Ahnung, hab nämlich auch schon meine 4. Halbe...

Doch wie auch bei jedem guten 2-Teiler wird an der schönsten und spannendsten Stelle aufgehört... Leider. Grad wurden wir warm.... gönnen es den Jungs aber trotzdem... schließlich sind die ja schon gut 1,5 Wochen am Stück auf Tour und ausserdem wird jetzt erst richtig gefeiert!
Susanne und Uwe machen bald nach Ende Abflug und ich bleibe planlos zurück. Hab keine Planung, wie ich jetzt nach Edingen kommen soll... na ja.
Lustige Unterhaltungen mit verschiedenen Leuten und der Beschluss, zusammen mit Mascht, Nike und Reini bei letzterem die Aftershowparty zu zelebrieren.
Ich muss Geld ausgeben, so geb ich ne Taxifahrt zur Tanke aus, an der wir uns kräftig mit Bier eindecken und nun weiter wollen. Vor der tanke steht noch ein Taxi, das Nike mit dem Satz „Hallo! Wir sind etwas angetrunkene, eingeschränkt nette Liedermaching-Fans und wollten fragen, ob sie uns mitnehmen würden...?“ vergrault. Super. Wir müssen laufen.
Aber irgendwann kommen wir auch an. Die Wohnung von Reini im Hemingway-Stil. Klein, gemütlich, zum trinken einladend. Die Einladung wird angenommen und während wir am Fenster rauchen, sehen wir uns alle zum ersten Mal das Monsters-Tourvideo an. Lachen uns kaputt und später legt Reini „Die Schande“ auf – wo auch der Satz „Die Schande ist ****** in gut“ fällt. Überhaupt ist die Stimmung lustig. Bis die dramatische Nachricht eintrifft, dass wir kein Bier mehr haben. Aber Heidelberg ist ja allroundversorgungstechnisch ausgereift und besitzt einen 24 h-Lieferservice, namens „Emma 24“, den wir auch in Anspruch nehmen wollen. Allerdings ällt das ins Wasser, weil ständig belegt ist. Drum versuchen wir uns mit der Theorie zu trösten, dass das bestimmt Lambada sei, der grad Essen bestellt und es nicht auf die reihe bekommt „Totte? Totte, was willst denn nun essen? – Pizza! – Ok, eine Pizza M.... – Ne, doch keine Pizza, bitte nen Döner...oder halt...ne...wart...hmm... – Ja was denn nun?! – Wart, ich überleg. – Burger, was willst du trinken? Bier? – Ne, oder halt...doch. Oder....“ Naja. So oder so ähnlich malen wir uns die Situation aus und entscheiden dann, die Texizentrale zu kontaktieren, die uns dann Bier herliefern soll. Tut sie auch. Für 18 Euro 2 Sixpacks...

Naja... nach und nach schläft aber alles ein. Simpsons laufen schon seit 5 Stunden ununterbrochen und nur noch ich bin wach... es wird hell – aber die Rollläden sind runtergelassen, so geben wir der Nacht gar keine Chance zu enden.
Gegen 10 uhr wacht aber der teil wieder auf und Reini und ich gehen „Tod in der Nordsee“ gröhlend durch’s HD Ghetto zum Frühstück holen... Diskussion, was für Wurst wir nehmen – wo ist mehr drin – Preisvergleich – Fleischsalat.
Frühstück, weiterschlafen.
Aber irgendwann ist wirklich alles wach und Maschd ist die restliche Wurst pur. „Wie ihr hattet Brötchen....?“ * grins *

Ein lustiges Gelage geht dem Ende zu – meine Mutter holt mich irgendwann gegen 13 Uhr ab und ich hole den Schlaf im Auto nach.... Wie geil war das doch alles... Erst schönes Konzert und danach schöne Party. Danke, heidelberg!


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