25.02.2005 Wohnraumhelden in Frankfurt im Stalburgtheater!

6.00 Uhr – mein Wecker klingelt... Müde! Will nicht aufstehen.. wird aber um 6.45 Uhr von Uwe (nicht DER Uwe..) abgeholt, wir fahren zum „Mehliskopf“ – ne große Piste im Nordschwarzwald... Supergeil! Trotz der etwas lädierten rechten Bindung meines Boards, fahren wir gute 4 Stunden hoch und runter – allerdings übersteh ich das Ganze nicht, ohne mir höllisch mein Steißbein zu prellen und mein Knie zu kaputten. Macht nix. Realisier bis hierher gar nicht, dass ich noch ne ziemliche Fahrerei vor mir hab – heute Wohnraumhelden und Fred in Frankfurt. 16.15 Uhr geht’s los. Kaufe für Flo noch kurz ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk – Spiel zum Schreiben lernen.... sehr gut!
Komme um 19.09 Uhr in Frankfurt an und werde von Verena mit Fahrrad empfangen. Yiiieehaa! Die hab ich auch seit Fury Anfang Dezember nicht mehr gesehen und freu mich wie dämlich! Nachdem wir die erste U-Bahn verpasst und die nächste genommen haben, kommen wir auch am Stalburgtheater an. Hab mir das anders vorgestellt, ist aber extrem gemütlich... ja.. fast romantisch! Eintritt 15€ - bekomme aber (auch ohne Studentenausweis) Ermäßigung und betrachte nun den Raum, in dem ich stehe. Links die Bar, rechts die Bühne – alles dunkles Holz und im Raum verteilt stehen Tische und drumrum Stühle. An einem davon sitzen Satan, Kirsten und Flo, der heute mit darf. Begrüßung und Unterhaltung – Sami ist auch da, Exfreund von Susanne. Er hat mir ne Quietscheente mitgebracht, voll geil! Jetzt hab ich 2..
Der Raum wird ziemlich voll. Viele ältere Menschen (also für meine Verhältnisse).. man merkt, dass das nicht einfach nur Konzert ist, sondern eben zum ersten ein Gottesdienst und zum zweiten findet der im Theater statt und da kommen keine 19jährigen, verrückten Menschen, nene :) Schon allein der Eintritt mag für viele abschreckend wirken. So wird gesiebt... nur die Besten kommen rein!
Überreiche Flo sein Geschenk zum 6. Geburtstag und dazu bekommt er noch Seifenblasen, mit denen er mich nun anpustet... super Idee gewesen.. :-)
Begrüße noch Fabian und Fred, dessen Haare irgendwie auch immer länger werden und dann ists nicht mehr weit bis zum Konzertanfang mit „Sonnenlicht“ – yeah! Das rockt! Publikum betrachtet nun teils schmunzelnd, teils mit verschränkten Armen das Geschehnis auf der Bühne, die heute mit einem roten Sofa bestückt ist. Aber in den nächsten 15 Minuten merken die Leute, dass sie nicht auf einem Konzert, wie sie es erwartet hatten, gelandet sind. Sondern eben bei den Wohnraumhelden. Das sind C-Punkt Stein-Schneider, die Stimme der Vernunft – B-Man Mayor, der Vulkan der Romantik, Wackelkrause am Kinderschlagzeug und der kleine Japaner Akai Yamaha. Und der eine dieser vier outet sich vor Publikum als umgepolt. Tjaha, sehr unterhaltsam.. aber nicht erwähnenswert für die, die nicht da waren. Man hätte dabei gewesen sein müssen... (Wenn ich das jetzt hier schreibe, blickt der ein oder andere etwas skeptisch auf seinen Monitor. Und das will ich verhindern.)
Verena geht ab wie Schmidts Katze und lässt sich beim Lexikonsong nicht am Stuhl fesseln. Sie springt auf und tanzt! Ja, wie geil!
Und während mir Florian seine erworbenen Salzbrezeln in den Mund schiebt (hab ich schon erwähnt, dass ich die gar nicht mag?) fängt Fred mit seinem Marzipansong an. Es wird herzhaft gelacht, die Leute finden’s geil und ich auch. Kaue auf den trockenen Brezeln rum und betrachte nun Reverend Fred Timm bei „Nummer 2“, dem Seitensprung-Beichtlied. Ja, der Liedermacher bringt sein Programm immer wieder aufs neue sympathisch über die Bühne und entlockt auch den skeptischsten Frankfurtern einen Lacher und Applaus! „Carola“ wird heute von Fabian am Flügel begleitet, statt mit Bass - und während sich seine Stimme als besagte Carola überschlägt, bricht das Eis zwischen Publikum und Künstler(n)! Gute Idee, das mit dem Flügel. Fabian kann auch alles spielen... oder?
Kurze Pause.
Florian hat nun angefangen, mir die Brezeln immer nach hinten zu reichen, statt mir in den Mund zu schieben. Drum sammle ich den Haufen und wenn er wegschaut, leg ich die zurück in die Schale. Die Taktik funktioniert. Zumindest die ersten 15 Minuten – dann ertappt er mich und besteht darauf, sie mir wieder eigenhändig in die Mundhöhle zu schmeißen.. „Kau!“
Ja, nuja – weiter geht’s mit Konzert. Während Verena und ich unser „Weiss nicht - weiss nicht!!“ und „Scheiße - Scheiße!!“ (also das gehört zum Lied..wir wollten niemanden mit „Scheiße“-Rufen schlecht machen :) Richtung Bühne beim „Liebeslied“ gröhlen, kämpft Susanne mit der Digicam – die sich dazu durchgerungen hat, nicht mehr zu funktionieren und einen auf Rebell zu machen. Tja... Technik ist eben was für Memmen! Die Urmenschen kamen auch ohne Digitalkameras, Handys, Autos, TV und Vibratoren aus – und die wurden viel älter als die heutige Menschheit... Schöne Scheiße!
Irgendwann wird dann Fred wieder auf die Bühne geholt, zu einem gemeinsamen WRH-Fred-Song, der uns allen ziemlich bekannt ist und was mit...fliegen.. und.. Liebe... und ner ganz berühmten ARD-Kuppel-Show zu tun hat. Und das dann mit allen Beteiligten – geile Version!
Nach ein paar weiteren Songs wird der Titelsong der Helden von Susannes Stöpsel, der auf die Bühne gerufen wird, gesungen. Auch wenn er Probleme mit der 2. Strophe hat und vor Aufregung meine ihm helfen wollenden Rufe nicht hört, ist das ganze Spektakel ein niedlicher Anblick! Doch das geht auch dem Ende zu und nach einer Zugabe ist auch Schluss mit Huldigung der Göttin der Musik. Nein...ist es nicht. Weil es ist noch nicht 22 Uhr, da muss nämlich Schluss sein, wegen dem zukünftigen 2 Jahre alten Rentenzahler nebenan. Die Zeit überbrückt Fabian mit Witzen. :-)
Unterhalten uns noch kurz untereinander, machen noch Erinnerungsfotos mit Florian und schlagen dann bald den Weg nach Hause ein. Ich muss vor Rückfahrten immer versprechen, nicht einzuschlafen, der Unterhaltung wegen.. Doch nach 10 Minuten schlafen Flo und ich selig ein. Aufwachen und in Flos Kinderbett wieder einschlafen...ohne Decke... also kalt. Erst am Morgen sehe ich den Schlafsack, der auf dem Boden liegt... Hätte ich vielleicht auf dem Boden schlafen sollen? Naja.


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