26.02.2005 Wohnraumhelden immernoch in Frankfurt im schönen Stalburgtheater!

Bin ja immernoch in DPZ – es ist 8.20 Uhr und Florian steht schon fit und wach in der Zimmertür. Indirekte Aufforderung zum aufraffen... Susanne schläft noch und ich verbringe den Morgen damit, mit Flo das Schreiblern-Spiel zu spielen. Gute 2 Stunden.. Ich will wieder Kind sein. Oder Kind haben. Ich liebe Kinderspiele! Auch wenn ich alles gegen Florian verliere, macht es Spaß.
Dann sind irgendwann alle wach und laufen planlos durch die Wohnung. Ich, weil ich Steißbein-Schmerzen hab und ich etwas verplant bin – Flo, weil ihm langweilig ist und Susanne, weil sie arbeitet. Irgendwann bekommen wir aber ne Nachricht von Steffen – er möchte heute Abend evtl. kommen. Juhu!
Vertreiben uns die Zeit mit sinnlos lustigen Gesprächen, spielen mit dem Kleinen und ich schlaf ne Runde in der Mörder-Badewanne ein. Die hat zwar noch niemanden ermordet, aber ich bin mal fast drin ertrunken.. So lässt sichs leben!
Machen uns irgendwann fertig, ich kann wieder ENDLICH meine Haare mit meinem Glätteeisen bändigen und meine Klamotten hab ich nach 2 Monaten auch wieder und es kann gen Ffm gehen – mit dem großen Mondeo. Großes Auto – und Parkphobie des Fahrers. Flo geht diesmal nicht mit, darum geben wir ihn bei „Omma“ ab. Es schneit.... also „schneit“...bzw. ist das anscheinend für Frankfurter Verhältnisse „Schnee“. Ich versuche Susanne einzureden, dass man bei Schnee auch schneller fahren kann... daraufhin muss ich ein böses „Mach du erst mal deinen Führerschein!“ einstecken...
Treffen uns in OF-Kaiserlei am Mac mit Kirsten und ihrem Sohn Johannes (15). Die lotst uns zur Stalburg und dort geht es dann auf die Suche nach einem Parkplatz. Nach 3 Runden um den Block, weise ich Susanne in die Parklücke ein und versuche sie davon zu überzeugen, dass es sich rückwärts besser einparken lässt als vorwärts – also gehen nun „Einschlagen! Einschlagen!! – Gegenlenken!!“ – Rufe durch die Straße und dann steht es. Laufen dann zur Stalburg und setzen uns ausgerechnet an den Tisch vor dem Ofen! Und mir ist doch immer warm! Huah!
Steffen (Master Maurer), Veranstalter, WRH-Neuling und Knuddelbär aus Erbach (nein, nicht das im Odenwald!), kommt auch und wir blödeln eine Weile rum, blättern in der Visions und dann bedient uns ein sehr netter junger Herr, der gestern nicht da war, aber heute und die Bedienung spielt. Niedlich.
Ok, ich bestelle ein „Beer without gas“ und ein paar Menschen am Tisch zweifeln an seinem Hetero-Dasein. Wär schad drum..
Aber nun gut – ich schrotte nebenbei irgendwie mein Feuerzeug...noch das aus Bigge.. und dann geht auch schon das Konzert los.
Es ist definitiv voller als gestern und die Stimmung ist auch besser – also alle Voraussetzungen für einen wahnsinns Gottesdienst sind erfüllt. So brummt ein „Ich meide das Sonnenlicht..“ durch den Konzertsaal und ein Lacher folgt dem anderen. Christof erklärt, dass alle heute schlechte Laune hätten, dank des in Massen getrunkenen Apfelweins am Abend davor. Doch von schlechter Laune keine Spur! Es wird zwischen den Songs mehr geredet, was gleichzeitig die Beliebtheit beim Publikum steigert, denn so lernen die Menschen die Helden praktisch kennen und der komplette Gottesdienst bekommt nen ganzen touch Kabarett! Klasse!
Auch Fred zeigt sich, trotz schlechter Laune wegen der HSV-Niederlage, unglaublich redefreudig und wird abgefeiert. Als bekennender Abba-Fan gibt er „Zwiebelmett“ zum Besten und...ja, wie gesagt – geiler Auftritt! Um EINIGES besser als der gestrige! Nur singen die Männer bei „Marzipan“ lauter als wir Weiber... hm. Weiber – die bekommt Fred anscheinend massiger ab als die Wohnraumhelden. Darum spricht der Reverend, MUSS er seine Unfähigkeit im Bett mit einem Lied kundtun. Tut er auch kund. So vibriert mein vom Ofen gewärmter Stuhl bei „...aber sonst ganz nett!!“
Mit Fabian diesmal am Flügel und Christof an Gitarre Nr. 2 wird auch wieder, mit Klavier-Soloeinlage, der „Herzblatthubschrauber“ performed – goil!
Wieder kurze Pause. 10 Minuten Pinkelpause, Getränke holen und Pipi machen gehen. Ich vergnüge mich mit dem Rotwein, den das Team von der Stalburg anscheinend mit Absicht so gut schmecken lässt und nach meinem Geschmack aussucht. Ausserdem MUSSTE ich bei der Bedienung viel bestellen. Und noch mal ausserdem: Der Wein hier macht keinen Kopp!
Egal – Pause vorbei und Teil 3 des Gottesdienstes beginnt. Und zwar damit, dass alle auf den noch nicht besetzten ersten, vorderen Tisch warten – die Leute da sind (angeblich) Skat spielen und kurz weigern sich die Helden ohne die 1.Tisch-Fraktion anzufangen... tun’s aber doch. Weiter geht’s mit der neuen Werbestrategie der Wohnraumhelden, die uns alle unglaublich beeindruckt und ans Herz geht. Jeder, der eine Stalburg-Eintrittskarte besitzt, bekommt jeweils 3 Euronen Ermäßigung auf die Göttin-Worship-Platte (Welthits) und die neue CD von Fred (timm dich). Also: Jeweils zu 12 Euro! ;-)
Worüber ich mich persönlich riesig freue, ist, dass ENDLICH mal „Dumm“ live gespielt wird, das ist nämlich das am wenigsten gespielte von allen! Mein bis jetzt ungeschlagenes Lieblingslied – warum auch immer. Aber es wird gespielt und jetzt tut keiner und nix mehr meiner Laune Abbruch. Und auch nicht der Stimmung der mittlerweile sehr feierfreudigen Zuhörerschaft! Die gröhlen und applaudieren was das Zeug hält und gegen später wird auch gekreischt/gekrischen (gibt’s das Wort wirklich?!)!
Lieder von der neuen Platte werden auch gespielt! Und jetzt bin ich mir sicher, dass die Platte unglaublich wird (erscheint vorraussichtlich am 2.05.05 pünktlich zur Mai-Tour).
Unglaublich auch die Reaktion der Leute, als sich die Helden verabschieden und von der Bühne gehen. Keiner hört auf zu jauchzen und klatschen, bis die 3 wieder auf der Bühne erscheinen. „Synchronisation“ gibbet angestimmt – nur diesmal fühl ich mich beim singen völlig allein gelassen – Verena ist ja heute leider nicht da! Und die Frau animiert immer extrem zum die Stimme heben! Alleine is blöd..
Zugabe N°2 wird auch gefordert und gespielt... Schluss scheint nicht in Aussicht, weil es ist noch nicht 22 Uhr! Also ein „Er pinkelt in den Schnee“ noch und dann wirklich Verabschiedung.

Kurz Gequatsche mit Maurer und Kirsten mit Sohn, dann machen alle los. Wir nicht – ist erst 23 Uhr und ausserdem haben die hier im Theater noch Wein.
Kurz sind alle für sich und bilden verschiedene Grüppchen, doch irgendwann beginnt Fred damit, seine Gitarre raus zu kramen und noch zu jammen. Nun wird die Gitarre immer weiter gereicht und jeder versucht sich daran. Doch irgendwann bewegt sich die Masse nach und nach in die Mitte des Raumes und bildet einen mehr oder weniger Kreis. Denn es beginnt, extrem unterhaltsam zu werden. Kinderlieder werden gesungen, Schlager und die besten Lieder des Abends. Auch ich versuche mich irgendwann daran, doch wer mir schön öfter beim spielen zugehört hat, kann sich nun vorstellen, wie das nach 4 Rotwein klingt. Ausserdem vergesse ich den Text von „Holland“(!)... gebe auf und warte, dass Fred kommt und es spielt. Der kann nämlich in jedem Zustand spielen. Bis dahin erfreuen wir uns guter Gemeinschaft und ein paar geben auch noch was zum Besten.. Doch dann ist Fred wieder da und kann nun endlich die schöne Version von „Holland“ spielen. Sehr schön. Genau wie „Ich schäme mich beim Wichsen“ – bei dem Christof und ich anfangen über besagtes zu diskutieren und irgendwann sind wir bei Sigmund Freud angelangt... wie auch immer DAS zustande kam...
Naja... doch gegen 2 Uhr machen wir los und jetzt ein Wortwechsel, den ich nicht mehr weiss, den Satan aber aufgeschrieben hat:
Larissa (halbschlafend): „Ich schwöre bei der Göttin der Musik, dass ich nicht einschlafen werde!“
Satan: „Und was, wenn doch?“
Larissa: „Dann darfst du mich schlagen, treten...ääh..stumpen..mhh..(Pause.) aus dem Auto werfen...hmm... beissen, kratzen und.... anzünden!“
Zum im Auto schlafen ist es definitiv zu kalt (-15°C), darum müssen wir fahren....
Kurz vor der A3 schlafe ich aber doch ein und werde wirklich geschlagen! Weil wir vor Schnee fast nicht fahren können und doppelte Zeit brauchen... Aber ich schlafe.
Kommen gegen 4.30 Uhr (gestern war nur 1h Fahrt!) DPZ an, ich schlafe noch im Sitzen auf dem Kinderbett ein und träume Müll ohne Ende.
Aufwachen und Rückenschmerzen... Bin total verpeilt, hab aber weder nen Kopf, noch bin ich müde :-) Voller Erfolg!
Aber nun eine Aktion, um zu beschreiben, WIE verpeilt ich bin:
Larissa füllt ein Glas mit Wasser. Will dann aber doch nicht trinken, hat den Plan, das Glas wieder zurück in den Schrank zu stellen. Und nun der filmreife Auftritt! Larissa will das Glas auf den Kopf stellen.................................(kleiner Tip: das Glas wurde vorher nicht geleert) Den Rest und meinen Blick dürft ihr euch nun ausmalen...


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