10.05.2005 - WRH in Gelnhausen, Café Art

11 Uhr. Alles ruhig. Alles ruhig? Alles ruhig. Alles schläft. Komisch. Normalerweise werde ich gegen 9 Uhr von Flo aus den Federn geworfen.... Aber er schläft. Susanne auch. War’n guter Abend gestern. Definitiv.
Nachdem sich alle aufraffen und orientierungslos durch die Wohnung tappen, kocht Satan Spaghetti Carbonara à la Teufel. Nicht geplant: Spaghetti-Carbonara-Suppe. Versuchen das Zeug mit Käse und Mehl zu binden, aber es klumpt bloß... Egal. Essen.
Laden die Bilder von Dammbach hoch und brauchen dafür gute 3,5 Stunden. 14.58 Uhr klingelt die innere Uhr zum Radiointerview der Wohnraumhelden mit Krösus und Fred bei Radio Galaxy... versuche mit allen Mitteln den Sender in Satans Büro-Radio rein zu kriegen, bis wir ins Auto stürmen und uns das in der Sonne sitzend gemütlich anhören. Da Florian mit einem Freund 2m neben dem Wagen einen alten Wohnzimmertisch zerpflüct, haben wir unsere Ruhe und Kontrolle über die Kids. Amüsieren uns über das Interview köstlich! Beispielsweise erzählt B-Man, dass Fred schlecht im Bett sei – allerdings fragen sich nun die Leute, die den Song nicht kennen, woher Fabian das denn weiss?
Egal, sehr lustig jedenfalls. (Wer das Interview haben möchte, kurze Mail und 5 Euro plus Porto an mich, dann bekommt ihr alles! :)
Geben Flo gegen 17.30 Uhr ab und machen los nach Gelnhausen, was wir auch innerhalb von gut ner Stunde erreichen. Finden schnell einen Parkplatz und betreten das Café Art. Gediegenes Publikum und erst mal Bier bestellen. Entdecke den Flyer, den ich damals ursprünglich für Forchheim entworfen habe, der aber dafür nie gedruckt wurde, auf dem Tisch liegend. Überraschung. Stolz ;-)
Die Helden nebst Vorgruppe soundchecken gerade und wir setzen uns an einen Tisch, nippen genüsslich an Jever und unterhalten uns mit den Jungs. Hunger und essen, größerer Tisch. Mini-Fladen mit Tomaten und Mozzarella, dann noch ein wenig Chili con Carne und schon stecken wir in einem Gespräch über Essen, die Limnologie, beobachten das etwas ungewöhnliche Publikum und überlegen, wie’s wohl heute werden wird und dann wird die Wette bekannt gegeben, dass, wer mehr CDs verkauft, nur 1 Decke zum Schlafen bekommt. Susanne übernimmt die Wohnraumhelden, ich Fred. Da ich ja letzte Nacht schon gezittert hab, will ich mir das diese nicht nochmal antun und bin gleich 5fach motiviert, denn: 2 Decken sind 1 mehr als anders!?
Unser Tisch steht voll mit Gläsern und als das Konzert beginnt, ist auch nicht mehr so ganz klar, wem jetzt welches Bier gehört. Man trinkt das, was vor einem steht, bis es ein anderer trinkt und dann schüttet man auch mal ein volles Glas zu 2 halben um und bestellt sich dann ein neues.. verwirrend.
Kirsten mit kleiner Tochter kommt auch und hat die Bilder vom Stalburg-Gig dabei. Die werden natürlich gleich (die einen länger, die anderen schneller) angeschaut und beschmunzelt. Susanne verkauft ihre erste CD. 1:0 für sie!
Konzertbeginn mit „Arbeiter der Liebe“ (glaub ich... oder doch „Woanders“?), dann die Vorstellung der einzelnen Helden („Wir reisen immer zu viert..“) und Fabian möchte ein euphorisches „Hey! Hey! Hey!“ hören – leider ohne Erfolg. Das Publikum, muss man sagen, ist etwas vornehm, skeptisch und sitzt still da. Fred, Susanne und ich nicht. Wir tun unser Bestes und singen fleißig mit. Die Leute zum Klatschen zu animieren, klappt aber. Erst etwas zögerlich, das Ganze – aber es fruchtet dann auch.
Dann ist der Liedermacher aus Hamburg dran, beginnend mit dem Joint Venture-Cover „Scheiß auf deine Ex“. Das legendäre „Zwiebelmett“ wird ebenfalls gespielt und langsam scheint das Publikum der ganzen Sache doch mehr Aufmerksamkeit zu schenken als anfangs erbangt und doch fast erwartet. Die „Aber sonst ganz nett!“ - Rufe beim Groupie-Song „Schlecht im Bett“ sind unerwartet laut und werden mit Anminierung von Seiten der Bühne auch lauter! Schön.
Dann kommt „Marzipan“, bei dem ich zwar noch den „Jaha!“-Ruf als Zahnarzthelferin raffe, aber den Rest irgendwie total verpeil... Susanne auch. Ein „Wie oft habt ihr mich jetzt schon gesehen!?“ raunt von oben herab. Huch... (Sorry, nächstes Mal ;-)
Es wird B-Man Mayor ans Klavier geholt um „Carola“ tasteninstrumentell zu begleiten. Der Masse gefällt es und mir auch. Allerdings halten sich die Zugabe-Gröler im Rahmen. Somit bleibt diese aus.
Pause. CDs verkaufen. Bis Ende der Pause liege ich zurück... Plan B – ich muss schneller trinken. Dann werd ich redefreudiger und geh mehr auf die Leute zu. Ist eh fies: Susanne macht das beruflich (also verkaufen)... Und ich? Ich könnt ja nicht mal meiner eigenen Mutter was verkaufen! Susannes Firma hat mich ja schon gefeuert, weil ich’s nicht gemacht hab! ;-)
Ok, weiter geht’s!
Der 2. Teil der WRH kann starten – die neueren Songs, wie diesmal auch „Reich sein“, werden gespielt. Verena bekommt (weil sie leider nicht da ist) beim Lexikonsong, bei dem sie normalerweise immer aufspringt und abtanzt, eine Liveschaltung und Nina bei „Liebeslied“, glaub. Heute gibt es keine Kette der Liebe, aber dafür „Nie mehr und nie wieder“... Melancholische Stimmung im Raum... aber nicht lange. Der „Heldensong“ bringt die Herren und Damen wieder zum lachen und applaudieren. Genau wie „Scheiße“, bei dem auch kräftig mitgesungen wird und sich amüsiert.
Nun wird Krösus auf die Bühne gebeten, der nun mit Christof, Fabian und Fred zusammen spielen darf. Wunderbares Bild, alle auf der Bühne!
Die Jungs verabschieden sich - bis auf Fabian, der sich ans Klavier setzt und „Für Elise“ klimpert. Das beginnt er bestimmt 5 Mal. Was aber anfangs keiner rafft, ist, dass das „vom Band“ läuft, also einprogrammiert ist. Spätestens, als er beginnt, mit einer Hand und einem Fuß zu spielen dämmert’s bei den meisten. Auch Fred tut sein Bestes und lässt wunderschöne Klavierklänge, auch mit Fabian vierhändig, erklingen. Brüller! Absolut!

Anschließend beginnt weiterer CD-Verkauf mit dem Endergebnis, dass ich 1 mehr weg hab, Susanne aber 2 Vorbestellungen. Somit habe ich die Wette offiziell gewonnen! Der Wetteinsatz wird aber erst später eingelöst!
Unterhalte mich hier und da, bekomme hier nen Kurzen und da (dabei hasse ich Tequila Gold!)...
Irgendwann sitzen wir rum und jeder spielt das was er noch kann, worauf er Bock hat und was gewünscht wird. Jamsession im kleinen Kreis noch und dann gemütliches Ausklingen in unseren Gemächern...

Weitere Berichte findet ihr in Kürze auch bei den Wohnraumhelden und Fred Timm.


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