Konzertberichte

20.08.2004 Wittendorf, 2. nichtbeschissenes Liedermacherfestival

So, diesmal kein Bericht, sondern dieser schöne Zeitungsausschnitt, der mir gerade bei Jesus Weed entgegenflog. 4 - fast 5 Monate später also hier das Ereignis zum nachlesen. Mit Fotos sogar! ;-)

Einfach auf das Bildchen klicken, dann könnt ihr den Artikel in seiner vollen Pracht bewundern. Und nicht vergessen - das Fenster GANZ öffnen, sonst ist die Schrift so klein..

wittendorf

Sorry, dass ich persönlich nix bieten kann/konnte. Nächstes Mal...


26.12.2004 Bad Gandersheim, No. deux (Tagesbericht)

Aufwachen in meinem voll funktionstüchtigen Hotelzimmer. Licht...oh Gott! Ich meide das Sonnenlicht.. Es ist 10 Uhr, ich rufe Susanne an und versuche alles andere und mich zum frühstücken gehen zu motivieren. Weil Katrin, Babsi und Heli machen morgens gleich weg – also nach Hause. Dann wird bis heute Nachmittag das Hotel nur von 2 Leuten besetzt.... suuuuperlangweilig... Aber na ja. Frühstück. Hunger. Wurstweckle und O-Saft. Dieses Jahr mach ich nicht noch mal den Fehler mit dem Zähne putzen und dem O-Saft danach... Wäh, ne!
Verabschieden uns dann von den anderen... Schade.. ;)
Danach geht Satanne schlafen und ich gammel derweil auf meinem supernoblen Hotelzimmer mit Balkon rum. Drum häng ich mich ans Handy und ruf paar Leute an. Versuche gleichzeitig Leute zum Kaffee trinken gehen zu erwärmen aber das auch ohne Erfolg. So bleibe ich allein, einsam, still und leise bis ca. 12.30 Uhr auf meinem Zimmer, denn dann kommen Nina und Jenny an und es wird wieder lauter. Erzählrunde und dann der Vorschlag zu Gino zu fahren. Ich bestelle ein Taxi und so geht es also wieder nach Gandersheim rein.. da Satan noch nachkommen möchte, gehen wir erst mal ne Runde Sightseeing. Bis ich einen Spielplatz erblicke und die Schaukel erstürme! Ich versuche so hoch wie möglich zu kommen, stell mich sogar auf das Teil und will Weitsprung machen.. jedoch auch DAS ohne Erfolg, denn erstens komme ich nicht weit und zweitens haut es mich voll Karacho auf den Kies... rechter Knöchel autsch und ausgelacht werden. Was’n Tag! So geht es weiter.. schmerzerfüllt zu Gino, ne kleine Margherita bestellen, nen halben Liter Cola und dann kommt auch Satan dazu. Bestellen das Taxi wieder und fahren zurück zum Hotel... fertig machen, duschen, umziehen etc.
Langeweile bis Pogo sich zu Wort meldet und uns zu sich einlädt. Rumtelefonieren, Taxi bestellen (so’n ossi) und auf nach Greene für 20 Euro (hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich 50 Euro verloren hab und pleite bin?) Der Tag mag mich nicht.. Heute läuft alles Scheiße. Bis auf jetzt, denn jetzt komme ich zur Tür rein, begrüße die Pogojungs und Pogo und dann werden uns die Schnäpse gereicht... Da ich Pizza gegessen habe, macht mir das wenig aus. Aber Satanne! Lol! Die liegt nämlich irgendwann auf dem Bett und will keinen Jägi mehr und überhaupt will sie nicht mehr zum Konzert. Weltwunder! Wir trinken gemütlich weiter, schätzen Alter, machen Fotos, kuscheln auf dem Bett rum und dann wird ein Großraumtaxi zum Palli bestellt. Also die ganze Fraktion, 9 an der Zahl, davon aber nur 7 denkfähig (1x sturzbetrunken, 1x unter 14 Jahre alt). Raus aus dem Taxi und rein ins Vergnügen. Bier bestellen und von allen Küsschen bekommen (aber diesmal nicht die zum Essen).
Und dann ja auch noch Konzert! Tatsache! Fakt (oder: Fucked?)! Diesmal gleiches Programm wie gestern. Nur ist die Stimmung heute auf jeden Fall besser und geiler und ich darf/muss/soll/dürfte/müsste/könnte/kann/bin befähigt/ auf die Schultern von ¼ der Pogofraktion gehoben zu werden. Endlich mal Perspektivenwechsel. Meine Fresse, bin ich groß! Und vor allem A*A (nein...nicht die mit dem Alkoholproblem). M*Park rockt wieder ohne Ende, ich bin diesmal erstens nüchterner und zweitens zwar in der 2. Reihe, aber nicht ständig bei den pogenden, verschwitzten Männerkörpern. Die gibt’s nämlich auch auf der Bühne. Aber wie!
Und nicht zu bremsen ist ganz klar auch Pensen, der rockt wie sonst was und wird auch wieder gefeiert. Und zusätzlich bin ich noch textsicherer geworden. So macht das alles noch mehr Spaß! Besser als der gestrige Gig! Auf alle Fälle. Alles ist irgendwie rockiger und die Masse ist besser drauf – schätz mal, weil die meisten jetzt auch wissen, wer was spielt!
Alle sind geil drauf und irgendwann höre ich wieder bekannte Töne von der Bühne herab. Die Schröders! Wieder genauso geil! Burger erzählt kurz die Story, wie die Gründung zustande kam und dann kommt „Nie mehr“! Schönes Lied.
Hämpy hat auch neue Haare. Die sieht man aber leider nie, weil die sich unter seiner Mütze verstecken. Die sind nämlich blonder! Sieht knuffig aus. Alle machen was mit ihren Haaren... unglaublich... Und ich? Muss ich jetzt auch?
Natürlich gibt es diesmal wieder einen Gitarristen aus dem Publikum! Bzw. 2, denn der erste bekommt das irgendwie nicht auf die Reihe. Darf deshalb wieder von der Bühne gehen und ein Ersatz wird gesucht. Leute um mich rum versuchen mich zu überreden, doch auch mal zu spielen – aber ich....nee, ihr. Ich würde heute, an so nem Scheiß Tag, bestimmt von der Bühne fallen und mir das Genick brechen! Drum tut dies ein anderer junger Herr namens Arne. Der macht das ganz toll und wird bejubelt! Ich geselle mich des weiteren wieder etwas weiter nach hinten zu den Verrückteren – und feier von dort aus weiter. Mittlerweile kennt man sich ja und diesmal hab ich auch ein T-Shirt an, somit macht mich das Bewegen nicht ganz so fertig. Belasse es diesmal aber trotzdem beim „normalen“ und schlendere von der Bühne zu den Pogern, zur Bar, zur Toilette, wieder zur Bühne, zur Bar und dann drücken mir auf einmal 4 Jungs Wasser in die Hand. Warum auch immer – aber ich nehme es an und geh ein weiteres Mal zur Bühne, denn mein Lieblingslied läuft und da sollte ich schon anwesend sein – Scheiße, das Publikum ist geil! Die Leute um mich rum gröhlen irgendwann „Frösche“, wo ich jedes Mal Gänsehaut bekomme (Stimmt wirklich!)...
Total goldig ist übrigens auch, dass Burger ein Emily-Shirt am Körper trägt. Süße Idee. Stolzer Dad eben...
Nicht viel erwähnenswertes passiert jedoch bis zum Ende. Diesmal gibt es auch eine Zugabe! Leider kein „Heilige Nacht“ und viel zu kurz... Denn das Rockcity-Heimspiel findet wieder ein Ende – alles gesellt sich in den Nebenraum zur Bar und ich sitze mit Nina auf dem Boden und zocke sie bei „Mensch ärgere dich nicht“ ab! Schach will ich ihr auch beibringen – allerdings gibt es außer paar Bauern und 2 Läufern nichts. Zusätzlich erschwert mit Jonas das Spielfeld-Aufbauen, indem er lauter bunte Spielfiguren aufs Feld legt J Naja... hat sich damit wohl erledigt. Kurzer Smalltalk hier und da und auf einmal ist alles leer.. Ich will schon seit kurz nach dem Konzert Heim, bzw. wie geplant mit nach Greene ins Hotel, aber ich werde vergessen!! (hab ich auch schon erwähnt, dass heute echt ein scheiß tag ist?) Also trampel ich, die Fäuste geballt, total sauer durch’s Palaver und muss bis 3 Uhr warten... Und Geld hab ich auch keins mehr hier, auch mein Handyakku ist leer, so kann ich mir kein eigenes Taxi holen... also Suche nach nem Handy...... Warum sollte auch jemand ein Handy haben? Wer hat schon Handys?! Also im Palaver zumindest keiner. Also warten bis 3 Uhr....
Das geht auch rum – so komme ich geschafft im Hotel an, nochmal kurz den Abend Revue passieren lassen und ab ins Bett. Die Dusche tropft... das nervt. Also einschlafen is auch nicht. Scheiß Tag. Mein Knöchel tut weh. Scheiß Tag. Ich hab nen Bluterguss am Schienbein. Scheiß Tag. Wie komm ich eigentlich wieder Heim? Gar nicht. Scheiß Tag.

Schlafe trotzdem irgendwann ein und werde morgens von der wild an meiner Tür ballernden Satanne geweckt. Ich stehe auf, packe schnell mein Zeug, sehe Scheiße aus, frühstücke und dann steht auch schon ein Mietbus vor der Tür. Mit lauter noch halbbetrunkenen Franken. Total geil! Unterhalten uns über jeden Blösdinn (schaut übrigens mal auf www.schattenimlicht.de vorbei), ich verteile Schmerztabletten, esse eine Bifi und find den Fahrer ganz nett. Hören bekloppte Lieder, fahren gut 3 Stunden bis Würzburg und lassen uns in Haidt-Süd rausschmeissen, wo wir erstmal in ein Übungsgebiet der Amerikanischen Infanterie stolzieren, auf der Suche nach dem Weg auf die andere Seite der Autobahn... Von dort aus werden wir bis zum Rasthaus Würzburg von einem Ehepaar mitgenommen. Haben die Fahrt über und auch sonst so immer über Holländer abgelästert - jetzt ratet, wer uns von dort aus nach DPZ fährt? Na? Richtig - ein Holländer, der auf dem Weg nach Amsterdam ist.. Während Satan auf der Rückbank einpennt, ich vom Weg keine Ahnung hab und nicht weiss wo wir eigentlich hin müssen, unterhalte ich mich vorne teils auf Englisch, teils auf Deutsch und irgenwann auch mal auf Französich mit dem netten jungen Herrn. Ich erzähle ihm von Joint Venture und "Holland" und dann überkommt es mich und ich erwähne meinen Hass auf die Holländische Fußballmannschaft - er mag die deutsche auch nicht... Er stellt mir einige Fragen, ich stelle ihm einige Fragen und ich bin jetzt noch mehr motiviert, vielleicht doch mal nach Amsterdam zu fahren.. Ich muss also mit zu Satan und morgen fahren... Oh Motivation, wo bist du?

Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende! Supercoole Leute kennengelernt, Kontakte aufgefrischt und nebenher noch schöne Konzerte erlebt!
Danke an alle! Und danke an das Taxiunternehmen von Bad Gandersheim – ihr rockt!

PS: Trampen is Scheiße, was mag Satan daran so arg? Ich warte übrigens immernoch auf meinen Mercedes... Dann muss ich mir sowas nich antun. ;)





FOTOS FOLGEN IM LAUFE DES TAGES!! (übrigens auch das Foto nach meinem Sturz und das "warm up" in Greene, sowie lauter berunkene Fans - also seid gespannt)


25.12.2004 - Bad Gandersheim, Was denn sonst?

Morgens halb sieben in Deutschland, Larissas Handywecker klingelt böse auf dem nachttisch neben ihrem Bett. Ich bin müde, überlege mir spontan nicht nach Gandersheim zu fahren, weil ich lieber weiterschlafen möchte... aber ich verfluche eine Vollmondnacht und stehe auf. Fertig packen, Palaverkarten von der Pinnwand nehmen und ab zur Bergstation. Auf dem Weg dorthin maile ich Katrin, dass ich meine Gitarre doch nicht mitnehme, weil das zu viel Gepäck ist. Egal – Bergbahn, S-Bahn, Bietigheim – am Bahnhof um 9.47 Uhr empfängt mich Katrin mit ihrem Mörder-Audi, mit dem wir gen Tauberbischofsheim mit gerade mal kleinen, lächerlichen 240 Sachen die A81 hochpacen und den trampenden Satannenbaum einsammeln. Davor aber machen Katrin und ich Rast am Mac und das Bild und das größte Wortspiel des universums kommt zustande. Bilderrätsel am Ende des Berichts, ne?
Zu dritt heizen wir also weiter, bis Satan einfällt, dass wir doch auch in Frankfurt Sascha einsammeln könnten. Könnten wir schon. Anruf, 2000m bis zur Entscheidung nun A3 oder A7 und dann doch nach Offenbach. 30 mins warten, rauchen, ich ziehe mich öffentlich aus und dann wieder an und dann sind wir endlich zu viert und können weiter auf die A5, anschließend wieder auf die A7 (*g*) und somit auf die reise in das gelobte Land, wo Milch und Honig fließen. Kurz: Rockcity Gandersheim. Halt zum Schnaps kaufen, Schnaps trinken, Dummes Zeug reden und Essen gehen – weil wir haben ja noch Zeit. Mit 240 Sachen also nach Gandersheim. Kommen auch an, liefern Herrn S. am Palli ab und dann weiter nach Harriehausen zum Hotel. Ich beziehe wieder stolz mein geliebtes, durchlebtes und mittlerweile zerstörtes Einzelzimmer 11 und geh dann zu Katrin. Weil Babsi und Heli auch gleich da sind und so.
Jedenfalls sind wir bald alle vereint, Pogo und Co sind auch schon in der Nähe zum Landhaus greene und jetzt kann ich mir sicher sein: Es wird verdammt lustig. Anfang machen Babsi, heli und ich mit 2 Flaschen Erdbeer Limes auf dem Zimmer, 2 Beck’s und beim Warten auf das Taxi trinken wir alle zusammen ne Flasche Sekt.
Taxi zum Gino2 mit Herrn Maier und dort dann Pizza essen. Susanne bekommt ein Bier in einem Eierbecher und ich bestelle mir dann „Bitte das kleine da in groß..“(also das bier jetzt, ne?). Weil ich steh ja nicht so auf Frauen – aber egal jetzt. Danach wieder mit dem selben Taxi zum Hotel fertig machen, bzw. noch schöner als ich es jetzt schon bin (ööhöhöhö). Dann, und jetzt der hammer, ein Taxi bestellen (lol), Hallo Herr Maier und dann mit selbigem zum Palaver, einchecken, Plätze reservieren und Wasser trinken (vorerst).
Alles ist versammelt. Unser ganzes Pack ist wieder im Palli und ein Schwall Begrüßungen bricht über mich herein. Es füllt sich immer mehr, Pogo, Schaepe und Chaoten sind auch endlich da, Timmööööy begrüßen, Indigo begrüßen, und dann sind wir wirklich versammelt.

Irgendwann beginnt auch das Konzert. Diesmal mit M*Park, die aus Folgenden bestehen: Schröders-Sascha, Wohnraumhelden-Fabian und Flo Eilers. Das vorhandene Publikum beginnt warm zu werden. Die Akustik ist Scheiße eingestellt, denn Fabians Gitarre spielt zu laut, so kann ich leidergottes die Texte nicht verstehen. Aber es hört sich klasse an. Drum darf ich auch langsam anfangen mit pogen. Das wollt ich schon immer mal richtig machen und gehe dem also nach. Was muss das für ein Gefühl sein, mit der richtigen Musik, den richtigen, gleichgesinnten Leuten und dem Austoben? Was hat es damit auf sich? Tut das eigentlich weh? Tja – learning by doing. M*Park spielen die geilsten Ohrwürmer, ich begebe mich zwischen verschwitzte Männerkörper und es wird gefeiert. Den Übergang zu Pensen bekomme ich nicht mit, denn ich gehe während dem Auftritt an die Bar, zum viel, viel Wasser trinken und Wunden versorgen. Weil das tut wirklich weh, wenn man Ellenbogen in die Obere Hälfte des Oberkörpers gerammt bekommt....
Wie gesagt, Pensen spielt. Und das totaaaal geil! Ich hab ja schon im Auto bei Katrin die CD hören dürfen und bin also ein klein wenig der Texte mächtig. Am geilsten finde ich persönlich „Nur 3 Akkorde“ und „Das ABC der Liebe“ – und das Publikum, bis auf die jährlichen Becherwerfer links in der Ecke (Jürgen, führ bitte mal Becherpfand ein!!), findet Pensen genauso klasse! Was ja auch wieder der Wahrheit entspricht... Fantastischer Liedermacher, großartige Texte, unfassbares Gitarrenspiel - auch wenn er aus Hamburg kommt ;-)
Ein paar Singchöre verteilen sich im Saal, der ein oder andere Liedermaching-Poger lässt sich auch nicht vermeiden und ich freu mich jetzt endlich mal auf die Schröders. Denn die fangen gleich an zu spielen. Pensen verabschiedet sich und es tönt ein weiteres Mal die Einzugsmusik der Schröders. Bin mir gerade nicht sicher, ob es „Schnappi das Krokodil“ oder Southparks „Onkelficker“ war – aber sie tönt. Und dann stürmt Sascha sein Schlagzeug, Hämpy, O-lee und Burger betreten dann auch die Bühne und es geht los. Der Saal bricht vor Stimmung fast zusammen, es wird immer wärmer, alle werden immer promillter und ich füge mich meiner nach schmerzen schreienden Motivation zum austicken. Schön. Alkohol ist Scheiße, weil danach tut einem immer alles weh..... Habt ihr das auch manchmal oder bin das bloß ich?
Babsi, Satan, Heli und Katrin „blockieren“ die erste Reihe, was für mich praktisch ist, denn dann hab ich ein großes Auffangpolster für den Fall, dass mich jemand in die falsche Richtung schmeißt... Burger singt endlich auch mal wieder die etwas selten gespielten Lieder, wie zB „Sexy“, „Nachbars Lumpi“ und „Nie mehr“. Sehr cool. Und bei 30 Meter wird sich auf den Boden gesetzt – wie letztes Jahr. Da lerne ich auch 2 Jungs kennen, an die ich mich anschmiegen soll.. Warum auch immer. Aber ich tu’s ;) Wenn auch nur für eine Zigarette. Der Göttin sei Dank, denn die waren zwar ganz niedlich....aber ich steh ja nicht so auf das gewöhnliche. Allgemein bekannt. Drum steh ich wieder auf....oder springe auf und lausche weiter den geschröderten Klängen. Diesmal gefällt mir sogar „Lass und schmutzig Liebe machen“, das normalerweise nicht unbedingt zu meinen Lieblingssongs gehört... Und das geht ab wie Schmidt’s Katze... Ich bin plötzlich derartig müde, dass ich nach hinten zum Merchstand wanke und mich daneben zum schlafen lege. Bis mich ein Typ weckt und mir Wasser reicht... Und nein, zu diesem Zeitpunkt war ich noch ziemlich Herr meiner Sinne. Ich war............................ schlaftrunken. J
Gehe aber wieder rein in die Halle, weil mein Lieblinglied kommt – „Wenn der Regen kommt“. Ich stürze mich nach vorne und „fire“ weiter – mit all meinen Lieben und Satan! Doch irgendwann geht auch das schönste Konzert zuende.... es werden wenige, leise „Zugabe!“-Rufe vernommen. Hätte erwartet, dass die Menschen nun wie aus einem Mund ein „Wir woll’n die Schröders sehn – Schalalalalaaaa!“ gröhlen... aber nichts dergleichen. Schade. Also keine wirklichen Power-Zugaben. Die anderen Besucher glauben anscheinend, dass das automatisch von sich geht... Tut’s nicht. Gehe nach nebenan und will schlafen. Ich bin so müde, da kann sich kein einzelner von euch ein Bild von machen. Trotzdem trinke ich hier nen Tequila und da einen....und da bekomme ich noch einen..na ja. Ich bin ja in Gandersheim, was soll mir hier schon passieren...? Entschließe mich dann aber trotzdem zum Augen schließen und schlafen. Jetzt kann ich nur noch auf ein Taxi hoffen und jemanden, der mich in mein Hotelzimmer trägt... Aber nichts dergleichen passiert. Ich muss warten. Bis dann doch endlich jemand kommt und mir ein „Taxi ist da!“ entgegenbrüllt. Yeah – let’s go! Kurze Verabschiedung und ein Hallo Herr Maier, bitte schnell zum Hotel....
Dort angekommen, überkommt uns alle der große Hunger und wir langen kräftig in die Knabberbox von Heli und Babsi. Danach Zimmer aufsuchen, ausziehen, schlafen. Blödsinn träumen...



bilderraetsel Hier nun das Bilderrätsel. Kombiniert Objekte, Zustand, Aktion! Viel Spaß, wer's wissen will, kann mich auch anrufen ;) Nummer: 0151-12480372 (auch für andere diverse Gespräche und Heiratsanträge verfügbar)


21.12.2004 - WRH in Forchheim im Saitensprung

Morgens um 11 Uhr. Ich fahre an der Bergstation ab und drifte langsam mit meinem Gepäck Richtung Talstation. Habe noch 6 Stunden Fahrt vor mir und vertreibe mir diese mit nachdenklich aus dem Fenster schauen und planen, wie ich später wohin, wann und warum komme. Eins steht aber fest - ich werde ankommen! Und das mit Tamtam...
Bin um 17.04 Uhr am Forchheimer Bahnhof und lasse mich per Taxi ins "NT" (Restaurant) bringen. Muss aber die Fahrt nicht bezahlen, weil mich der Taxifahrer so nett findet - damit wär das Geld für ne Schachtel Kippen gerettet... Werde kurz Bernd, Nadine mit Kindern und Monika vorgestellt und dann müssen wir auch los machen, die Kinder wegbringen.

Gegen 20 Uhr übertrete ich die Schwelle der "Saitensprung"-Tür und blicke sofort in wohlvertraute Gesichter, denn die Jungs sind schon da und bauen auf. Die Bühne, darf man sich nun bildlich vorstellen, ist in etwa so groß wie 2 große Strandtücher nebeneinandergelegt.. Das heisst im Endeffekt: Es ist nicht groß. Im Gegensatz zur Theke - denn das Saitensprung hat die längste Theke in Forchheim und verdammt viele verschiedene Biersorten. Nur kein Rothaus und kein Augustiner...
Aber egal, ich schlendere umher bis mich die Nachricht erreicht, dass Mone da ist - ihres Zeichens Fury-/ und mittlerweile auch WRH-Fan aus KARLSRUHE (!!!!) - jetzt frage ich mich wiederum, warum ich knapp 50 Euro der DB in den Geldspeicher schmeiße, wenn doch aus dem fast Nebenort jemand da hoch fährt....? Aber egal, freudige Begrüßung, Unterhaltung und die Bemerkung, dass ich Fabian aufgrund seiner neuen Frisur nicht erkannt hab. Denn der trägt nun kurz. Sehr kurz. Sieht ein wenig aus wie Bürger Lars Dietrich, aber trotzdem besser. Egal. Alles verletzt sich. Krösus zieht sich eine fiese Platzwunde am Kopf zu, Fred beklagt laut die gestrige Nacht, die er wohl im Auto verbrachte, dementsprechend fit aussieht und Fabian hat üble Rückenschmerzen. Nur Christof sieht relativ fit aus (Sollte dem nicht so gewesen sein: Verbessert mich).
Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat sich ein beschauliches Publikum von um die 10 Menschen angesammelt - und bis zum Anfang des Gottesdienst bestimmt weitere 7 oder so. Oder sagen wir es anders. Ich könnte euch hier jetzt alle Namen der Konzertbesucher aufzählen - tu es aber nicht, weil ich die Zeit nicht hab und so....
Zurück zum Thema: Trotz der etwas dürftigen Besucherzahl geht es in unseren Kreisen ziemlich ab, denn die Leute die da sind können den größten Teil mitsingen, freuen sich wie blöd und applaudieren zum rechten Zeitpunkt. Sehr schön... Fotos werden gemacht, es wird getrunken. Fred findet während dem Konzert eine halbe herrenlose Flasche Jägermeister auf dem Boden - bleibt aber doch beim alkoholfreien Bier und vorne auf der 2 Strandtücher großen Bühne geht der Punk ab ;-)
Den 2. Teil übernimmt wie erwartet Fred, der seine Besten zum Besten gibt und auch von uns als Publikum freudig in Empfang genommen wird. Aber wären 200 Menschen mehr da, wär das Ganze trotzdem zum Rock anregender.. So geht Fred von der Bühne. Darf aber trotzdem zusammen mit Fabi die Zugabe "Carola" spielen.

(Lol...kurzer Zwischenruf: Grad hat meine Mum angerufen "Du, um halb essen wir - was hast du an? Ich möchte nicht, dass du in dieser Militäthose kommst. Wir lassen dich so nicht hoch!" *grins* Vielleicht sollt ichs jetzt zum Trotz machen...?)

Nach ganz ganz kurzer Pause geht es aber mit den Wohnraumhelden weiter, die "Liebeslied" 3 Mal von neuem anfangen müssen, weil Christof den Text verpeilt, beim 2. Mal bei der Stelle lachen muss und beim 3. Mal auch - aber mit Fabians Hilfe geht es beim 4. Mal weiter. Genau diese Stelle hat auch die einzigsten Lacher auf dem ganzen Konzert von 3 älteren Herren geerntet, die das komplette Konzert über desinteressiert in der Ecke sitzen und einer von denen ziemlich aggressiv zu sein scheint.
Sind aber die einzigsten dieser Sorte, die anwesend sind. Spiele mit dem Gedanken, mich mal zu denen rüber zu setzen und sie von der Liebe der Göttin der Musik zu erfüllen... aber traue mich dann doch nicht, weil ich Angst habe, der eine von denen wartet später draussen auf mich, entführt mich dann und schlägt mich krankenhausreif. Nee...
Doch leider wird das Konzert nicht allzu lang. Keine 1,5 Stunden spielen die Jungs... Schade. Dafür fahr ich 6 Stunden durch's Land. Aber geil war's trotzdem... Verkaufen insgesamt 6 CDs. Etwas Geld kommt auch rein und später sitzen wir alle noch ein wenig rum. Christof gibt noch einen zum Besten, Fred spielt noch "Holland" und "Ich schäme mich beim Wichsen und dann darf Fabi auch noch "Er pinkelt in den Schnee" spielen. Sehr cool. Jetzt bin ich auch endlich ein paar Akkorden mächtig! Danke nochmal..
Ich helfe noch das Equipment in den Bus zu laden, weil Fabians Rücken kaputt ist und dann unterhalten wir uns alle noch ein wenig - aber nicht ohne endlich diese Jägermeisterflasche zu vernichten. Bis auch wir den Abflug machen... Katrin und ich müssen nämlich noch nach Stuttgart fahren und es ist schon fast 2 Uhr. Fahren also, auf der Suche nach Essen, Richtung Stuttgart. Finden auch welches in einem Rasthaus. Bockwurst, Pommes und Gulaschsuppe. Lecker!
Bei Katrin endlich gen Bett.... ausschlafen. Schlafen, träumen, hoffentlich nie wieder aufwachen.. :)


Danke für das schöne Konzert. War mal was anderes!


25.11.2004 Heidelberg, Monsters of Liedermaching

Ankunft in Heidelberg vor dem Club: 19.30 Uhr. Geil, das teil hat noch nicht geöffnet (.......). Aber das HSK-Mobil von Uwe steht schon da, was eigentlich heissen sollte, dass Susanne und Uwe ebenfalls irgendwo rumgammeln müssen.
Ich rufe Susanne an. „Sind jetzt da. Wo seid ihr?!“. Sie sind in einem nahegelegenen Restaurant namens „Caramel“ und haben sich Essen bestellt. Meine Mutter und ich gesellen uns dazu und schon beginnt der Laden etwas lauter zu werden. Ich bestelle mir eine Pizza Funghi und meine Mutter sich einen großen gemischten Salat.
Gegen 20.30 Uhr machen wir aber los zum Club um die Ecke.
Nachdem ich auf den weisen Spruch meiner Mutter: „Larissa, zieh dir ne Jacke an, du frierst dir den Hintern weg!“ mit „Ach was, das mir ist voll warm! Los, mach hin...“ geantwortet habe, muss ich den Weg zum SMC nun mit erbärmlichen frieren verbringen..... Goooooil.
Nun gut. Verfrachten uns nun nach innen, vor den Konzertsaal und treffen sofort auf bekannte Gesichter! Nike mit Anhang sitzt am Bartisch und genau da gesellen wir uns auch dazu. Unterhalten uns und irgendwann kommen auch Rüdi und Totte noch an selbigem Tisch vorbei.
Einlass halbe Stunde später – wieder gleichen Platz erhaschen wie schon am 9.Juni und auch noch Steffen begrüßen!

Ca. 21.45 Uhr ist es, als die Monster die Bühne betreten und Fred alle vorstellt.. Anfang mit Marzipan. Wie hab ich das vermisst... Und allen gefällt’s – alles singt mit und alle Menschen die anfangs skeptisch waren (nein, keine Anspielung auf meine Mum ;-) tauen nun auf und ein fröhliches Aaaahahahahahahahaaaa tönt durch den SMC.
Diesmal bin ich sogar fähig den größten Teil der Songs mitzusingen – sogar „Sprich mal mit dir selber“ komplett. Ganz toll, Larissa! Danke...ich weiss, ich bin doch so toll...
Nach Totte’s „4 Meter“ muss ich aber trotzdem von meiner Mutter ein „So ein blöder Text..“ einstecken.... Mutter ist nämlich absoluter Anti-Raucher..
Trotzdem geben alle ihr Bestes und auch das Publikum ist nicht ohne. Von Songende zu Songende wird dir Zuhörerschaft lauter, erwartungsvoller, besoffener und gespannter. Und die Jungs enttäuschen uns nicht. Hätte auch keiner erwartet.
Pause zwischendurch. Meine Mutter möchte gern Fred kennenlernen – hat sie in Wittendorf schon nicht geschafft. Und diesmal auch nicht, weil am Merch zu viel los ist und ich ihr versuchen muss, zu erklären, dass das grad verdammt ungünstig ist, weil Herr Timm am Verkauf zugange ist und der CD-Verkauf wichtiger ist. Naja... ein wenig Enttäuschung vor dem Abschied. Sie fährt wieder Heim – bzw. nach Edingen, zu meiner Tante. Tschüß!
Weiter geht’s. Pause Zuende.
Gänsehautfeeling bei Burger’s „Frösche“. Hochburg Heidelberg singt alleine – supergeil! Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Hat was von Gandersheim Weihnachtskonzert, das Ganze. Und auch der Herzblatthubschrauber von Fred wird großartig gemeistert. Und während dem Lied bekommt Fred von Lambada einen Kuss und alles wird ein wenig skeptisch beim Satz „ihr Mann René, fährt BMW....“... Gut. Damit wäre dann jetzt in den Raum gestellt, dass Lambada nen Mann hat.
„Letztes“ Lied „Haste mal“ wirkt genauso gigantisch wie schon vorhin bei Frösche. Die Jungs gehen von der Bühne und alles einigt sich einstimmig zu Standing Ovations mit dem lauten Singen von „Haste mal, haste mal, haste mal Feuer für mich...“. Boah. Bis die 6 wieder die Bühne stürmen und weites zum Besten geben. Wie im Sommer schon Fußballstadionstimmung von lauter leicht alkoholisierten Süddeutschen Monstersfans. So laut, dass ich sogar die Seite wechseln muss... da ist nämlich ne Wand dazwischen und ich geh in die Annahme, dass es da ein klein wenig leiser sein könnte...
Neben mir stehen ca. 5 Teenies, die nach jedem Lied „MÄÄÄÄÄÄDCHEN!!!“ kreischen... also doch nicht leiser. Trete ein paar Schritte weiter weg von denen, damit ich nicht mit denen in Verbindung gebracht werde ;) Aber der Wunsch wird erfüllt und Burger stimmt „mädchen“ an. Nur vergisst er den Anfang der 2. Strophe... Hilfesuchender Blick ins Publikum und auch mir fällt die Scheiß Strophe nicht ein..... Aber nach kurzer Orientierungslosigkeit geht’s dann doch weiter.
Bei irgendeinem weiteren Lied geb ich aber auch mal Texthilfe – weiss aber nicht mehr bei was. Irgendwas von Rüdi.....glaub. Keine Ahnung, hab nämlich auch schon meine 4. Halbe...

Doch wie auch bei jedem guten 2-Teiler wird an der schönsten und spannendsten Stelle aufgehört... Leider. Grad wurden wir warm.... gönnen es den Jungs aber trotzdem... schließlich sind die ja schon gut 1,5 Wochen am Stück auf Tour und ausserdem wird jetzt erst richtig gefeiert!
Susanne und Uwe machen bald nach Ende Abflug und ich bleibe planlos zurück. Hab keine Planung, wie ich jetzt nach Edingen kommen soll... na ja.
Lustige Unterhaltungen mit verschiedenen Leuten und der Beschluss, zusammen mit Mascht, Nike und Reini bei letzterem die Aftershowparty zu zelebrieren.
Ich muss Geld ausgeben, so geb ich ne Taxifahrt zur Tanke aus, an der wir uns kräftig mit Bier eindecken und nun weiter wollen. Vor der tanke steht noch ein Taxi, das Nike mit dem Satz „Hallo! Wir sind etwas angetrunkene, eingeschränkt nette Liedermaching-Fans und wollten fragen, ob sie uns mitnehmen würden...?“ vergrault. Super. Wir müssen laufen.
Aber irgendwann kommen wir auch an. Die Wohnung von Reini im Hemingway-Stil. Klein, gemütlich, zum trinken einladend. Die Einladung wird angenommen und während wir am Fenster rauchen, sehen wir uns alle zum ersten Mal das Monsters-Tourvideo an. Lachen uns kaputt und später legt Reini „Die Schande“ auf – wo auch der Satz „Die Schande ist ****** in gut“ fällt. Überhaupt ist die Stimmung lustig. Bis die dramatische Nachricht eintrifft, dass wir kein Bier mehr haben. Aber Heidelberg ist ja allroundversorgungstechnisch ausgereift und besitzt einen 24 h-Lieferservice, namens „Emma 24“, den wir auch in Anspruch nehmen wollen. Allerdings ällt das ins Wasser, weil ständig belegt ist. Drum versuchen wir uns mit der Theorie zu trösten, dass das bestimmt Lambada sei, der grad Essen bestellt und es nicht auf die reihe bekommt „Totte? Totte, was willst denn nun essen? – Pizza! – Ok, eine Pizza M.... – Ne, doch keine Pizza, bitte nen Döner...oder halt...ne...wart...hmm... – Ja was denn nun?! – Wart, ich überleg. – Burger, was willst du trinken? Bier? – Ne, oder halt...doch. Oder....“ Naja. So oder so ähnlich malen wir uns die Situation aus und entscheiden dann, die Texizentrale zu kontaktieren, die uns dann Bier herliefern soll. Tut sie auch. Für 18 Euro 2 Sixpacks...

Naja... nach und nach schläft aber alles ein. Simpsons laufen schon seit 5 Stunden ununterbrochen und nur noch ich bin wach... es wird hell – aber die Rollläden sind runtergelassen, so geben wir der Nacht gar keine Chance zu enden.
Gegen 10 uhr wacht aber der teil wieder auf und Reini und ich gehen „Tod in der Nordsee“ gröhlend durch’s HD Ghetto zum Frühstück holen... Diskussion, was für Wurst wir nehmen – wo ist mehr drin – Preisvergleich – Fleischsalat.
Frühstück, weiterschlafen.
Aber irgendwann ist wirklich alles wach und Maschd ist die restliche Wurst pur. „Wie ihr hattet Brötchen....?“ * grins *

Ein lustiges Gelage geht dem Ende zu – meine Mutter holt mich irgendwann gegen 13 Uhr ab und ich hole den Schlaf im Auto nach.... Wie geil war das doch alles... Erst schönes Konzert und danach schöne Party. Danke, heidelberg!


09.10.2004 WRH in Winterberg im Bradley's

Und wieder ein neuer Morgen - wer hätt's gedacht?! 3 Tage Konzert und ich lebe noch.. aber nicht mehr wie vor 3 Tagen, denn Augenringe zieren mein Gesicht und der ein oder andere "Warum mach ich den Scheiß eigentlich?"-Gedanke schießt mir durch den Kopf...
Schlagen den Tag damit tot, zu schlafen. Susanne und ich jedenfalls... Verena ist kurz auf nem Geburtstag. Will eigentlich nicht schlafen... kuschle mich nur zum aufwärmen in die Decke und 2 Stunden später wache ich auf, mit komisch geträumten Dingen.. Naja... Viel Zeit bleibt uns nicht mehr! Essen noch was, als Grundlage und so und dann kommt auch schon Judith, die heute auch mit möchte und dies gerne tun darf.
Mit 2 Autos geht es also los gen Winterberg... Versuche im Auto Susanne zu überreden, doch meine CD einzulegen (Donots Hoobastank)... aber keine Chance. Die Feiglinge hoch und runter - gnadenlos ;) Naja, ok - is ja nur 30 Minuten Fahrt. Kurz Halt an der Tankstelle um ne Zeitung zu kaufen (und Zigaretten), weil die Wohnraumhelden da anscheinend drin sind. Sind sie. Ok.
Ankunft in Winterberg, ca. 100 Meter vom Bradley's entfernt. Ich bin pleite und müde aber freu mich schon. Weil Winterberg geht immer übelst ab!
Begrüßen an der Eingangstür Erwin, den holländischen Inhaber mit blondem, langem, wallenden Haar. Der kennt uns noch... aber ich glaub eher deswegen, weil ich am Tag der Arbeit am Ende des Konzerts die höchste Rechnung hatte... ;)
Aufgrund schlechter Laune wegen eines blöden Vorfalls holen wir uns jeder als erstes ein Bier, womit ich jetzt absolut auf Null Komma Null Null Null stehen sollte, was das finanzielle und meinen Promillegehalt angeht. Was uns jetzt schon stutzig macht, ist, dass Judith ihr Antibiotikum mit dem Bier runterspült... und das wird auch noch Folgen haben...
Erfreuen uns guter Gesellschaft und vollem Haus. Dietmar ist auch da. Den haben wir Mittwoch schon Bigge kennen gelernt. Unterhalten uns auch noch mit ihm und irgendwann machen auch die Jungs den Anfang.
(Einwurf: Habe gerade festgestellt, dass ich auf dem "Sommerberg" wohne... was jetzt an der Stelle eigentlich ÜBERHAUP nicht passt... aber... Sommerberg...Winterberg.... egal.)
Christof erklärt uns Zuschauern als erstes, wie er es gestern in Hagen empfunden hatte. Besonders angetan haben es ihm anscheinend die 6 Reihen, die in Ohnmacht gefallen sind. Die 2 rocken los und schon mit dem ersten Lied rockt auch das Publikum! Erwin hat die letzten Wochen kräftig Werbung gemacht und seine Gäste die Lieder auswendig lernen lassen. Das hat wohl ordentlich gezogen, denn es tönt ein "...nichts als Beine, Arsch und Titten!" durch's Bradley's, dass es kracht! Auch wir singen, wenn auch ein wenig heiser, kräftig mit... Und es ist laut... verdammt laut. Und ich mag laut nicht. De-fi-ni-tiv! Naja. Es gibt ja bewährte Hilfsmittel.... entweder man steckt sich was in die Ohren, oder man dröhnt sich dermaßen zu, dass man eh betäubt ist.... ich entscheide mich für's Erste.
Bald ist auch Fred an der Reihe und wird mit genauso einem tosenden Applaus empfangen wie die Wohnraumhelden. Auch hier hat Erwin ein gutes Werk vollbracht. Denn das Publikum kann den Herzblatthubschrauber fast ganz auswendig. Auch Erwin! Der darf es mit Fred auf der Bühne (machen... hahaaaaa...) singen... Super Aktion! Dann etwas zu meiner großen Freude. Ein Wunsch wird erfüllt: Holland! Tätärrätää! Auch Kai, der Barkeeper im orangenen Jägi-T-Shirt kann das Lied und auch Susanne kann das Lied - so singen wir es zusammen! Dabei ist auch ein äußerst lustiges Foto enstanden, was aber nicht online ist, weil es Scheiße aussieht und ich eh total unfotogen bin. So. Hätten wir das auch geklärt! Nebenbei hat auch Fred gespielt ;) Und zwar spielt er "Schlecht im Bett" und "Carola"! Juhuuhuhuuubel, jauchzet frohlockend, es ist ein wunderbarer Anblick! Das Publikum ist winterbergisch drauf, feiert den Liedermacher auf der Bühne und wir sind unsere eigene Heizung... es wird von Wort zu Wort wärmer... drum gehen Judith und ich nach Freds Auftritt und Zugabe nach draußen. Wie schon gesagt... da wird atmen echt zum Hobby! Unterhalten uns ein wenig und dann geht es auch wieder nach drinnen, denn gleich wird wieder gerockt....
Wohnraumhelden Deluxe - Publikum Deluxe - Krösus-an-Technik deluxe! Es geht wieder los. "Liebeslied" erklingt und vom angeblichen Lüften merkt keine Sau was - aber was soll's... Hagen war schlimmer! Aber auch hier fällt jemand in Ohnmacht.. denn anscheinend hat sich das Bier mit dem Antibiotikum von Judith wirklich nicht vertragen. Seh sie nur noch vor mich fallen... versuche noch, sie aufzufangen - aber die Erdanziehung ist stärker und schneller als ich... so liegt sie auf dem Boden. Christof fängt auch das mit einem "Seht ihr, wir sind so gut, dass die erste Reihe in Ohnmacht fällt.." auf... Naja.. Judith kommt sekundenschnell wieder zu sich... Helfen ihr auf die Beine und Verena bringt sie Richtung Sauerstoff. Krass... Bin ein wenig weggetreten.. Wohnraumhelden hin oder her, Judith soll heute noch Auto Fahren... Naja. Bekomme mit, dass es ihr wieder prächtig geht.. so kann es weitergehen..
Mittlerweile sind noch ein paar mehr Menschen dazugekommen. Das Publikum wächst, C-Punkt und B-Man spielen den Heldensong und ich entdecke 2 Mädels aus Eslohe. Die eine im Nena-Stil und die andere mit Horn als Haare :) "Hallo" und "Wie geht's" und "Ich muss wieder vor".. nette Mädels. Entdecke im Gewühl noch eine Person aus Eslohe. Diesmal eine männliche. und zwar der Mensch, an dem ich bestimmt 2000000 Mal vorbeimusste (und diesmal wieder..), um zur Toilette zu gelangen... Auch er erkennt mich und wir reden kurz. Will dann aber weiter den Jungs zuhören, denn der Lexikonsong wird gespielt. Geiles Lied..
Irgendwann muss ein Herr mit Bart gen Heimat zu seiner Frau/Freundin.. der wird spontan zu "Schnurri" umgetauft (und so heisst er übrigens bis heute).. und mit einem mitleidigen "Oooohhh..." vom Bradley's entlassen. Armer Kerl. Nach 2 Stunden Wohnraumhelden neigt sich alles aber dem Ende zu... Nur zum Schluss wird ein Geburtstagsständchen gesungen und ein Geburtstagskuchen für einen jungen Herrn namens irgendwas, was sich von der Bühne aus wie "Hämpy" mit "ö" anhört, aber dann doch mit "M" anfängt und gar nicht "Hämpy" heisst sondern irgendwie "Mölli" oder "Hölli" oder so... auf jeden Fall bekommt "M/H/ö/ä/ll/m/p/i/y" (kreirt euch euren eigenen Namen) noch ein wunderbares "Happy Birthday" gesungen. Und das in 2 Versionen.. ein Remix von Christof zu... äh. Weiss ich gerade nicht, aber es hört sich ulkig an. Und "M/H/ö/ä/ll/m/p/i/y" freut sich und alle sind glücklich. Da wirkt ein weiteres Mal (und nicht das letzte Mal heute Abend) die Göttin der Musik.

Fertig. Kaputt. Gehen zügig an die frische Luft zu Judith.. ihr geht es besser und sie ist fest davon überzeugt, noch fahren zu können... Naja. Keiner Ist übermäßig von der Idee begeistert, aber sie muss... und tut es auch. Verabschieden uns und setzen uns wieder rein. Ich lerne ENDLICH jemanden aus dem Schwabenland kennen! Hallo Uwe, hiermit bist du herzlich gegrüßt und Schnurri auch, weil ihr kommt ja beide daher! Jedenfalls unterhalten wir uns und jeder lernt den anderen kennen und dann ist das auf einmal eine Band. Ja, die heissen "Nachtschicht" und spielen auch bald in Winterberg. Plötzlich gehören alle, mit denen ich mich unterhalte zu der Band. Verdammt nette Band. Gröhlen noch eine Runde Schröders, Wir sind Helden, Ärzte und Hosen und dann legt Kai meine CD auf. Meine Fresse, Donots rockööön!
Der Verlauf des Abends lässt sich kurz und prägnant sagen: Wir hätten definitiv einen Synchronisationsschwierigkeitenbeseitigungsberater gebraucht! Nur, wie Verena im GB schon schreibt, hat der Sack immer besseres zu tun. So lassen Verena und ich das Thema an uns vorbeiziehen und machen uns einen schönen Abend. Gegen 6.30 Uhr bestellt sich Satanne (der Name ist übrigens nicht böse gemeint, wie alle glauben) ein Hähnchen. Das ist extrem heiß, aber schmeckt gut...
Unterhalten uns eigentlich die ganze Nacht durch, bis zum Schluß mit Erwin und Kai und allen Übriggebliebenen. Dabei enstehen wieder einige, ziemlich abgefahrene Fotos. Naja... Gute Musik läuft hier. Machen um 7 Uhr los... denn der Laden füllt sich wieder enorm und es muss ja auch noch gearbeitet werden.
Verena und ich laufen vor und machen Halt auf dem Platz wo das Auto steht... Da stehen diese Schaukeltierchen, die mit einer Spirale im Beton festgemacht sind.... kennt jeder. Da jumpen wir drauf...um 7 Uhr morgens... NÜCHTERN (!)... und "Ich bin gut an meinem Instrument" singend.. Da läuft auch eine Dame vorbei. Was um Gottes Willen muss die gedacht haben?!!?
Naja, irgendwann geht es wirklich heimwärts... Schlafen. Um 14 Uhr aufstehen und iiiirgendwann losmachen, Richtung Frankfurt... Heim. nur noch Heim.

Und - die Göttin der Musik wirkt wirklich... sie wirkt... bis heute


08.10.04 WRH in Hagen im Liverpool

Aktualisiert, weil "vll veile Tpipfelhre" ;)


Morgens halb zehn in Deutschland. Eine junge Dame wacht im obersten Stockwerk des Hauses der Bamfastes auf und fühlt sich ein wenig gerädert. "Hallo! Das bin ich!". Ich greife neben mich um zu sehen, ob irgenwer SMS- oder Anruftechnisch an mich gedacht hat... aber ich finde mein Handy nicht. UAAAHHH!! Oh Gott! Wo hab ich den Scheiß hingelegt? Ich stehe auf, suche meine Hose und krame in den Taschen. Da ist es nicht. Auch auf dem Tisch liegt es nicht... Ein leises "Fuck.." schleicht durch den Raum und ich begebe mich in das Nebenzimmer, in dem Satanne schläft. Ich schaue auf die Kommode und drunter und überhaupt und Nein, da ist es auch nicht. Was ich nicht weiß, war, dass Susanne wirklich noch im Bett lag und geschlafen hat. Was jetzt im Endeffekt heißt, ich habe sie geweckt. Klasse, ich bin Schuld und mein Handy ist weg.
Gehe zu Verena, die aber schon wach ist und klage mein Leid. Der erste Gedanke fliegt Richtung Spritzenhaus, wo wir gestern nicht unbedingt die nüchternsten waren und ich auch die ein oder andere SMS bekommen und verschickt habe... Och nööööö.
Gehen alle runter Frühstücken. Verena hat Besuch - noch eine Susanne mit Baby Jonas. Unterhalten uns über Kinder, Erziehung, Gestern und dann rufe ich im Spritzenhaus an und frage, ob ein total verrafftes Siemens-Handy (von meinem Bruder) gefunden worden ist. Ist es nicht. Ich gebe in Auftrag, dass es, wenn es gefunden werden sollte, Christof oder Fred mitgegeben werden soll... denn ohne Handy bin ich ein Nichts.
Weiter im Text geht es in der Küche bei Verena. Frühstücken immernoch. Haben frische Brötchen, Wurst, Käse und G'sälz (auf Hochdeutsch:Marmelade).
Irgendwann geht auch der Besuch und dann ist auch schon Mittagessen. Boaahh!! Spießbraten mit Blaukraut und Kartoffeln und einem super Milchereis-Nachtisch... Das stärkt und vertreibt jede Abitionen zum Kater.
Während Susanne den Nachmittag mit basteln verbringt, helfe ich Verena und ihrer Mutter beim Eimer schleppen... Aber genug jetzt vom Nachmittag..
Machen irgendwann auf gen Hagen. Sind ca ne Stunde unterwegs und irgendwann irren wir durch die Innenstadt... Ich frage einen netten Taxifahrer, wo denn das Liverpool sei und anstatt mir in die Augen zu schauen sondern ein Stockwerk tiefer meint er: "Du fahren mein Auto hinterher!". Ok. Er fährt uns vor das DGB-Gebäude und den Rest schaffen wir auch zu Fuß. Lernen vor dem falschen Irish-Pub Mick kennen, der u.a. auch Ihnaber des Liverpool ist. Der befiehlt uns, Ian einen Kuss zu geben und einen Drink auf Mick zu verlangen.
Gut. Gefunden. Wow! Es geht steil die Treppen runter und jede Stufe macht das Ganze ein wenig wärmer. Heilandzack - richtig warm ist das hier! Unterhalten uns, begrüßen den ein oder anderen und dann fängt auch schon die Vorgruppe an. Die heisst "Phonic" und spielt gut. Das ein oder andere Lied ist auch dem Publikum bekannt, beispielweise "Wonderwall" oder "Sweet Home Alabama". Saugut spielen die 2 auf der Bühne, ich knipse eifrig Fotos und danach kommen die Wohnraumhelden mit dem ersten Teil der Messe.
Nun verbreitet sich nach jedem Lied die Frage "Wessen Seite ist die lautere?!". Ist es Fabis Seite? Oder eben Christofs "intellektuelle"? Gewinnen tut wie erwartet die von der Bühne aus gesehende linke Seite. Die des B-Mans. Denn der hat die Rocker.
Naja - wir stehen eher mittig - ich mehr auf Christofs Seite, Verena mehr auf Fabis und Susanne ist alles mal. Die ist Krösus' Seite. "Ich meide das Sonnenlicht" wird angestimmt und das kennen hier unerwartet viele Zuhörer/Zuschauer - super! Dann geht es mit "B., A. und T." weiter, bei dem mehrere die Bewegungen dazu machen. Ich diesmal nicht, weil mir geht's nicht gut... Die Luft ist absolut stickig und voll viel Rauch macht das Ganze auch nicht besser. Muss mich an der Technik anlehnen. Bin aber trotzdem voll bei der Sache. Auch, als Christof verkündet, dass er die Staatsbürgerschaft von Ischeland annehmen möchte. Hm. Ok, ein Deutscher weniger!
Irgendwann tritt auch Ochwürden Fred Timm auf die Bühne. "Meine Seite, meine Seite und meine Seite!" Welche ist lauter? Seine Seite, ganz klar!
"Zwiebelmett" zum Anfang, danach "Herzblatthubschrauber" und der absolute Mitsingsong "Marzipan". Es wird immer lauter und das langsam angetrunkene Publikum wird immer zutraulicher. "Und jetzt alle, die heute noch Sex haben werden!", die halbe Kellerkneipe gröhlt und auch ich und die neben mir und eigentlich weiss ich gar nicht warum ich mitsinge, tu's aber und fühl mich gut dabei. Offensiv gegen den Frust! So. Dann der Groupie-Song "Schlecht im Bett", bei dem auch alles freudig die Stimmbänder spielen lässt und noch einmal "Scheiß auf deine Ex", der Suicide-Protection-Song für die Männer. Der Parteisong der NMBP (Nie mehr Beischlaf-Partei) wird auch gespielt "Nie mehr Beischlaf! Als letzten kommt dann noch "Carola" mit Fabi als Besagte und alles ist gut. Fred wird mit einem Jubel von der Bühne entlassen und jetzt 15 Minuten Pause.
Verena und ich begeben uns nach draußen... Frische Luft! Da wird Atmen zum Hobby.... Und meinem Kreislauf geht es draußen auch besser... Bekomme einen Schwarztee geliefert... Geil. Nur muss ich den mit runter nehmen, durch die Masse durch und das ist brutal gefährlich, weil ich keinen verbrennen möchte... darum laufe ich: "Meep" Meep!" rufend durch. Effektiv die Methode, denn mir wird ein Weg gebahnt.
Pünktlich zum Anfang der Wohnraumhelden. Begrüßt werden B-Man, C-Punkt, der kleine Japaner, Krösus und Fabis Sonnenbrille.
Vorne links, die Rocker, dürfen nun Fabis Fehler zählen. Und wer die meisten hat, darf später ein Solo auf der Bühne spielen. Gesagt getan. 2 werden gefunden und das Wort wird gehalten. Dazu aber später..
Die ganzen Hit's werden durchgespielt und auch der Popstars-Song mit der Choreographie von Dee Soost "Ich bin gut an meinem Instrument". Saugute Stimmung, für ein Publikum voller Bullen (der sollte nicht abfällig klingen ;).
Langsam wird auch C-Punkts intelektuelle Seite lauter und irgendwann übertönen wir sogar die der Rocker! Ha! Wir haben's euch gezeigt, ihr Schweine! *grins* Mit jedem Lied steigt die Temperatur und der Launegehalt. Sogar die Oxytoxin-Overdose der Göttin der Musik kommt gut! Nur 3 Mädels vor mir, die alle 4 Köpfe kleiner, dafür doppelt so breit wie ich sind, finden kein Gefallen an Harmonie. Erst am Schluss des Liedes. Tja, zu spät. Uns geht's gut - euch nicht! Ätsch.
Jetzt wird das Wort gehalten und einer der jungen Rocker, namens Jan, darf zusammen mit Fabi auf der Bühne spielen. Allerdings fällt der bäuchlinks auf die Boxen drauf.... Total aufgeregt ist der, und wohl auch nicht mehr der absolut nüchternste! Christof singt zum Solo und freudestrahlend verlässt der Junge danach die Bühne. Wie rührend!
Gegen Ende des Konzerts ist es super laut und jeder gröhlt "Synchronisationsschw..........." und jeder will nochmal den Heldensong hören und alles ist toll.
Schluss. Aus. Vorbei. Wir gehen wieder hoch zum atmen und werden gefragt, ob wir mit ein paar anderen jüngeren Leuten aus dem Publikum noch in eine nahegelegene Disko möchten. nee... lieber nicht. Weil Satanne (heute kam der Name zustande) geht es Scheiße und ausserdem machen wir auch bald los.
Unterhalten uns noch kurz mit den Jüngern, Verena und ich trinken noch ein Bier (hatte heute nur 1,5 Stück davon), ich stelle ferst, dass mein Geldbeutel fast die 0 € ansagt und schon geht es heimwärts!
Daheim angekommen, geht Susanne ab in die Heia und Veren'sche und ich rauchen noch eine im Nebenzimmer... Aber auch ich bin platt wie noch nie... 3 Tage sind doch kein Zuckerschlecken - und morgen kommt das Highlight................... Winterberg! Zu Erwin und seiner Crew! Freude und schlafen. Friedlich.

Ach ja! PS: Mein Handy lag übrigens bei Susanne im Auto. hab es wieder und es ist genauso Scheiße wie vorher.


07.10.2004 WRH in Eslohe im Spritzenhaus

Aufwachen in Velmede. Verena liegt 2 Zimmer weiter und ich weiss nicht, wieviel Uhr es ist und hab auch keine Ahnung, wer schon wach ist. Also schreibe ich eine SMS an Verena: "Schon wach?". 2 Sekunden später erklingt der allseits bekannte SMS-Nervenbegräber-Piep Piep!-Nokia-Ton aus dem Verena-Zimmer. Und eine weitere Sekunde später höre ich ein "Jahaaa!" rufen. Super. Stehe auf und wanke in besagtes Zimmer. Verena liegt noch im Bett und ich setze mich auf einen Stuhl. Unterhaltung und irgendwann Frühstück.
Wie seit Wochen geplant, basteln Verena und ich heute die Spontan-Idee der "Scheiße-Schilder-Aktion". 2 Stunden schneiden, kleben und nebenbei entsteht der "Leck mich am Arsch-Ich hab kein' Bock mehr-Fick dich ins Knie"-Ballon, auf dem ich mit Kuli lustlos rumkritzel.
Irgendwann trudelt Susanne auch ein und rauchen und labern nimmt seinen Lauf.
Da wir nicht wissen, wann der Gottesdienst heute Abend beginnen soll, machen wir uns zeitig auf den Weg Richtung Eslohe. Parkplatz ist superschnell gefunden und schon machen wir uns rein ins Spritzenhaus. Eintritt 6 Euro. Ich hab nur einen 50€-Schein, den keiner annehmen kann, da kein Wechselgeld vorhanden ist. Ein "Was machen wir denn jetzt?" oder ein "Hat jemand 50 Euro klein?" zieht durch die Kneipe und ein älterer Herr meldet sich zum wechseln. Super Sache, ich kann rein!
Bestelle auch gleich einen Pfefferminztee. Reden, Tee und Wasser trinken, Kartenhaus bauen. Wir entdecken unmittelbar über uns 2 Äxte, die nicht unbedingt sicher am Balken hängen... Mir ist warm, mir ist kalt - dann ist mir wieder warm und dann geh ich zwischendurch mal in die "Streichelabteilung" und dann irgendwann trudeln auch Pfarrer C-Punkt, Pastor B-Man, Tonmann Krösus und Reverend Fred Timm ein. Begrüßung, Hallo, Wie geht's?, Wieder fit?, Viel Spaß bis nachher und dann irgendwann, eine halbe Stunde später geht es auch los.
Bequemen uns nach vorne, wo 3 Tische aufgestellt sind. Die 2 Hinteren werden von Inhaber Hans-Jürgen und einem Manager besetzt. Der andere hintere Tisch von uns. Vorne bleibt eine "Lee/h/rstelle", die keiner annehmen will. Drum beklagt sich Fabian, denn er erzählt von der Wette, wenn der Tisch nicht voll wird, muss er alleine abbauen. Die Plätze werden versteigert.. Nun liegt auf jedem Platz Geld und immernoch bewegt sich keiner dorthin! Somit hasst B-Man Mayor nun das Publikum und spielt den Schmollenden :)
Anfangen tun die Jungs mit "Beine, Arsch und Titten", wo Christof sogar unsere Namen geschickt einbaut. Ich hole mir mein erstes bier und lausche.
Versuchen das Sauerländer-Publikum ein wenig in Stimmung zu bringen, was sich aber als schwierig erweist, denn, wie bekannt, sind die Sauerländer nicht unbedingt das Stimmungskanonen-Motivationstrainer-Volk... die halten sich ein wenig im Hintergrund. Wir nicht. Wieso auch? Sind ja stolze Nicht-Sauerländer.
Den ersten Teil spielen wieder die Wohnraumhelden, danach kommt Fred. Anfang mit "Marzipan". Das kennen hier die meisten (oder alle) und da singen auch alle mit. Der größte Teil bei "Und jetzt alle, die Hans-Jürgen noch Geld schulden". Lustig, lustig... macht Spaß. "Zwiebelmett" wird auch wieder gespielt und "Scheiß auf deine Ex" und "Herzblatthubschrauber" und natürlich "Carola"! Denn die Barkeeperin heisst so. Die freut sich und singt mit.
Nun gut, alle schönen Liedermaching-Klänge finden auch als Vorgruppe mal ein Ende, denn wie in der Kirche kommt auch mal die Predigt. Die halten nunmal Christof und Fabian mit dem kleinen Japaner und Wackel-Krause.
Mittlerweile haben sich auch 3 junge Menschen an den ersten Tisch gesetzt. 2 Mädels und ein Mann, der aussieht wie ein Mädel und als soles auch durchgeht..
Nach den ersten paar Liedern beginnt das Publikum (meiner Meinung nach) aufzutauen. Denn die Texte prägen sich ja schnell ein und lassen sich auch hier gut mitsingen. Am besten, glaube ich, kam "Synchronisationsschwierigkeitenbeseitigungsberater", denn die Zuhörerschaft hört gar nicht mehr auf zu singen und ich darf sogar meinen teil dazu ins Mikro beitragen. So gehen alle "Immer, immer, immer immer, immer, immer, immer, wenn man ihn braucht, isser nicht da..." singend von der Bühne und gehen Drogen nehmen. Wir amüsieren uns unten noch ein wenig und Verena und ich unterhalten uns mit dem Manager, der uns brutal ausfragt aber doch recht nett ist.
Auch die Jungs bleiben nicht ewig oben Backstage, sondern gesellen sich auch noch dazu. Wieder wird das Thema "Jede Frau hat einen C-Punkt" aufgewärmt und demonstriert. Fred und ich spielen DJ und schauen, was der Laptop an Musik hergibt und irgendwann,nach 1,5 Stunden reden, Alkohol konsumieren und Blödsinn machen stürmen die Jünger der Göttin der Musik noch einmal auf die Bühne zu einer Jam-Session!
Fred spielt die "HipHop-Hardcore"-Version von "Carola", kniet dabei mit dem Mikro auf dem Boden und gröhlt ein lautes "Carooooolaaa!!" (Siehe auch Bild in der Galerie). Daraufhin springen 2 Mädels auf und meinen nur noch zu uns "Das ist uns zu laut..." und gehen... Hahaaaa!! Dann werden auch noch "Griechischer Wein", Biene Maja" und "Im Wagen vor mir" gespielt und Wünsche dürfen auch abgegeben werden. Ich wünsche mir das auf dieser Tour nur zu diesem Zeitpunkt gespielte "Dumm", das ich nun endlich auswendig kann und anschließend wird improvisiert. Aber wie. Und das klingt saugut. Und wie!
Trinken noch ein "wenig", lauschen den wohlklingenden Klängen und noch hier und da reden und dort noch und hier das Handgelenk an ner Kippe verbrennen und da auch noch und dann übermannt uns die Müdigkeit... verabschieden uns mit einem "Bis morgen." und machen uns los.
Ich schlafe auf der Rückbank von Satanne's Wagen ein und lande irgendwann, nachdem Verena und ich noch Brötchen mit Wurstsalat essen, im Bett. Das nun im Raucherzimmer auf dem Boden ist.. aber gemütlicher als das normale Bett, das Susanne übernommen hat.

Geiler Abend. Nicht nüchtern. Aber froh...


06.10.2004 WRH- Bigge, Josefsheim

10.39 Uhr. Meine S-Bahn Richtung Pforzheim fährt pünktlich. Im Gegensatz zu meinem Anschlusszug nach Karlsruhe - die Scheiß Bahn hat 30 Minuten Verspätung.... so gehen ein Anti-Terror-Soldat aus Calw und ich zum Schalter und machen Rabatz.. denn wir beide müssen dringend nach Karlsruhe.
Irgendwann... viel zu spät für meinen ICE nach Frankfurt, kommen wir auch in KA an. Die Wartezeit verbringen wir mit einem Pils in der Wartehalle, bis ich dann zu meinem Zug muss. Nummern austauschen, Tschüß und ab geht's!
Muss nach Oberursel zu Verena, denn mit ihr fahr ich heute ins Sauerland hoch - Susanne kann erst morgen.
Die restliche Zeit verbringen wir damit, zu reden, zum Frisör zu gehen (aber nur Verena) und unser Gepäck bei ihren Eltern zu verstauen, denn das wird unsere Heimat die nächsten paar Tage.

Die Fahrt zum Josefsheim schaffen wir in 1 Zug... welch ein Wunder! Müssen nur einen Parkplatz suchen und überhaupt erstmal in Erfahrung bringen, wo das heute stattfindet.
2 Jungs zeigen uns den Weg. 3 € Eintritt in eine große Halle, die sich mächtig auf der rechten Seite zeigt. Links ist eine Theke, an der Mitarbeiter selbstgebrautes Bier für 1 € verkaufen... aber gut schmeckt das, Lob!

Verkrümeln uns aber als allererstes nach draussen in den Garten unter einen Pavillon, denn ich hab ne Flasche Mumm-Sekt dabei und somit stoßen wir damit an. Auch lecker...
Beim wieder reingehen platzieren wir uns an die Bar. Taschen ablegen, Jackett ausziehen und feststellen, dass die beiden Schwestern Billie und Nessie da sind! Boah, geil! Ich freue mich riesig, stelle den beiden Verena vor und muss leider feststellen, dass die heute nicht spielen werden... Naja. Schade. Immerhin sind die 2 da und wir unterhalten uns ein wenig..
Das Publikum besteht heute zu 70% aus Rollstuhlfahrern, denn der Veranstaltungsort ist ein Wohnheim für körperlich behinderte Menschen. Deshalb sind auch die ersten 5 bis 6 Reihen gefüllt. Stellen uns an die Seite und lauschen von dort aus den Klängen. Dem ungewöhnlichen Publikum gefällt der "Gottesdienst", denn viele versuchen sich am mitsingen und mitklatschen. Während dem Konzert kann man die Begeisterung der Menschen sichtbar mitverfolgen und das steckt ungemein an. Schon lange nicht mehr so viel Freude an einem Konzert gehabt. Ich könnte die komlette Mannschaft umarmen und mit nach Hause nehmen... kann ich aber nicht machen, denn sooo viel Platz haben wir dann auch nicht.. ;)
Jedenfalls ist das ein sehr gelungenes Konzert. Auch Fred ist dabei! Der begrüßt sein Publikum mit einem "Hallo Josefsheim!", worauf die Besucher ein unerwartet lautes "Hi Fred!" zurückrufen! Seine Liveburner werden gespielt. Beispielsweise "Schönheitschirurgie" oder das momentan wirklich oft gespielte, aber gern gehörte "Zwiebelmett". Auch Fred kommt supergut an! Die Atmosphäre ist total geil und neben uns sitzt ein Rollstuhlfahrer, mit dem wir uns auch ziemlich gut verstehen - ich klatsche mit ihm zusammen und helfe ihm beim "De dede de de dedede... usw usf.." singen. Da ist mit einem Lächeln die Welt wieder in Ordnung!
Die Wohnraumhelden spielen auch ihren 2. Teil, der genauso rockt! Nur waren an dieser Stelle nicht übelst viele Details zum jetzt aufschreiben. Es war auf jedenfall mal etwas total anderes und lobenswertes, in dieser Location zu spielen.
Die Resonanz am Ende des Konzertes ist gigantisch! Während wir uns an der Bar mit Franzi und "dem alten Holländer" unterhalten, sind Christof, Fabi und Fred kräftig am CDs verkaufen und Autogramme geben. Fotos werden geschossen, hier mal geknuddelt und da auch mal und überhaupt ist die Begeisterung der Hammer!
Doch nach und nach leert sich auch die Halle und am Ende sind nur noch ein paar vereinzelte Damen und Herren da - inkl. uns. Führen noch bis spät in die Nacht super Gespräche, trinken hier und da ein wenig, rauchen hier und da ein wenig. Lassen uns von den Jungs erklären was denn genau der C-Punkt ist und wo der ist und alle anderen Details, lebensnah nachgestellt...
Nach einem schönen Abend, nach einem langen Abend und nach vielen interessanten Themen machen aber auch alle Richtung Schlafgemach los. Verena und ich suchen daraufhin das Auto und machen uns auch wieder gen Velmede.
Zuhause kreire ich mir dann ein absolut verschicktes Essen aus Reis, Linsensuppe, Ketchup (oder: Ketschap), Miracle Whip und Bresso. Dazu Multivitaminsaft und Sprudel. Mannomann... Aber besser als schon bekanntes Lyoner mit Nutella ;)

Schlafen. Müde. Schöne Träume. Morgen geht es weiter.


25.09.2004 Fieberbrunn/Tirol

Nach einer Nacht Party in Althütte mit meinem Bruder und Freunden von uns wache ich nach 2 Stunden Schlaf total gerädert auf einer Couch auf. Neben mir auf dem Boden liegen 4 volle Schlafsäcke, die sich genauso fühlen wie ich. Mein erster Anruf geht an Verena. Haben uns gestern spontan dazu entschlossen, doch nach Österreich zu fahren – und ich hab nur noch 8 Euro einstecken. Klären noch kurz ab wie wir das organisatorisch machen und wir leiden beide noch etwas.
Nachdem Andi, Saskia und ich Blättle ausgetragen haben, kommt endlich der Anruf meiner Abholer, die wegen mir total dem Umweg fahren mussten und genervt sind. Soooooooorryyyy.......... Mit schlechtem Gewissen geht es nun also gen Österreich. Sind viel zu spät dran und befürchten, zu spät zu kommen. Um 19.30 Uhr sind wir noch nicht mal in Rosenheim, fahren aber an einem Schild vorbei, auf dem „Afghanistan – 3km“ steht – hä?!
In Österreich entschliessen wir uns, keine Vignette zu kaufen. Eine Auto-Insassininne erklärt sich freiwillig dazu, bei einer Bullenkontrolle den Extreme-Police-Vignetten-Blow hinzulegen (ich war es nicht). Gegen 22 Uhr das erste „Fieberbrunn“-Schild. Ich seh es zuerst und schon geht eine Diskussion los, warum ich so gut sehe. Tja... Die Drogen, die Drogen... ;)

22.30 Uhr. Parken vor dem Festsaal und hören vom Parkplatz aus Burger auf der Bühne reden. Während ich noch für kleine Weitgereiste gehe, betreten Verena und Susanne schon den Konzertsaal.
Jetzt die Härte: Ich stehe an der Kasse und frage, wie viel es denn koste. 12 Euro meint der Mann und ich versuche ihm klarzumachen, dass ich doch bloß 8 Euro habe!? „Tja, dann ist hier wohl Endstation“ meint der Arsch und widmet sich seiner Kollegin. Ich mache eine Szene, lasse meine Tasche bei den 2, stürme vor die Bühne, leih mir von Mel 5 Euro und zahle den vollen Preis. Ich bleib doch jetzt nicht vor dem Raum stehen!
Als ich reinkomme, spielen die Jungs ihr 3. Lied. und wir stoßen mit Jägi an. Der Raum ist ziemlich groß. Ganz hinten ist die Theke, etwas weiter vorne steht Harry an der Technik und im Raum verteilen sich um die 120 Österreicher und Deutsche. Aber wie! Die sind ja soo geil drauf – freue mich wie ein kleines Kind und Susanne holt Bier. Begrüße noch ganz stürmisch Katrin, Tanja und Mel und verliere dann meine Mitfahrer aus den Augen.
Die Jungs rocken die Bühne und spielen auch „Bayern hat verloren“, was, trotz 90%igem Österreicher-Anteil gut ankommt. Ein sehr junges Publikum ist das, was so abgeht.
Bullenhitze in dem Raum – ich hab nen Pulli an! * bereu *
Was ich supergeil von den Jungs find, ist, dass „Westerwald“ gespielt wird! Das Lied hab ich live noch nie gehört und ich hüpfe ein wenig rum. Ich hab bei Konzerten bis jetzt immer nur den Kopfnicker gemacht, aber heute hab ich auch Bock zum Pogen. Schließe mich ein paar Österreichern weiter hinten an, geh aber bald wieder vor, weil Bewegung ja aufwärmt und ich bin ja eh überhitzt. Drum hüpf ich wieder in die erste Reihe und mache noch ein paar Bildchen. Verena ist heute zum ersten Mal auf einem Schröders-Konzert – sie findet’s geil! ...is ja auch so... hab schon lange nicht mehr so ein schönes Konzert erlebt. Ganz ehrlich, Jungs... Und mittlerweile macht es mir auch nichts mehr aus, im Minus zu stehen – es hat sich gelohnt.

Falls ihr euch jetzt wundert, aus welchem Grund ich nie so viel zu Schröders-Konzerten schreibe... Ich weiss wirklich nie was ich schreiben soll, weil für uns eigentlich selten irgendwelche spektakulären Dinge geschehen. Für andere ist es eben oft das erste. Ich kann nur schreiben, wie es mir gefallen hat und was meine Eindrücke sind. Sonst würde ich jedes Mal das gleiche schreiben....und das ist doch fad. Was jetzt nicht heissen soll, dass es langweilig ist! Kann’s nicht beschreiben – jedes Konzert geht anders ab, ich geh anders ab, die Jungs gehen anders ab und die Stimmung ist jedes Mal anders....

Jetzt wieder zum Wesentlichen. Was ich unbedingt erwähnen will, ist O-lee’s Outfit. Die Kniestrümpfe zur 3/4-Hose. Sowas von cool!
Nach dem Konzert leert sich der Raum sichtlich. Doch einige Besucher bleiben noch vor Ort – wie wir. Ich verliere Verena und Susanne und geselle mich zu Katrin, die gerade Franz kennengelernt hat und mir vorstellt. Er versucht mir irgendetwas zu erzählen, aber ich verstehe keinen älteren Herrn, der fließend Österreichisch redet und dazu noch lallt. Immer grinsen und nicken....Grinsen und nicken... Bis er Weißwein holt. Denn nun sind auch die anderen beiden wieder da!
Nach einer Weile grinsen und nicken, begeben wir uns zum Merchstand. Dort lernen wir auch gleich Tim kennen, der Merchman der letzten Male. Lustiger Mensch, der aussieht wie Robert Smith von „The Cure“.
Noch mehr Weißwein und die Feststellung, das Hämpy den Kapuzenpulli anhat, den ich mir heute morgen um 9 Uhr bei den Donots bestellen wollte. Ein paar lustige Fotos noch und dann gehen wir mit ein paar anderen in eine nahegelegene Bar. Das nicht lange, denn wir sind alle ziemlich gut angetrunken. Die einen mehr, ich weniger – aber ich schließe mich eben der Mehrheit an, bin eh übermüdet. Bevor wir schlafen, singen wir noch etwas, weiss aber nicht mehr was.
Nach 2 Stunden Schlaf heisst es wieder aufstehen.... Sachen packen, Sascha einsammeln (Verena wohnt in seiner Ecke) und ab Richtung Heimat. Die Fahrt erweist sich als zum kotzen, denn wir suchen erst eeeewig lange nach einer Tanke, die Kreditkarten annimmt... machen noch Stop bei „Sebi“ (Gaststätte), etwas essen und wandern auf der Autobahn von Stau, zu Stau, zu Stau und zu Stau. Allerdings verbringen wir die Zeit mit interessanten Gesprächen über Politik, Weight Watchers, Omega, Schönheit und die Hinterbank von Verena’s Auto gründet infolgedessen spontan eine Selbsthilfegruppe. Nach 5 Stunden erreichen wir Augsburg und stehen ein weiteres Mal im Stau. Eine Evian-Flasche wird zum Aschenbecher ernannt und wir grübeln hinten, ob wir ihn nicht bei eBay versteigern sollen.
Um 22 Uhr machen wir Halt bei Burger King – mein erstes Mal – und essen etwas. Lecker... echt lecker... Weiter Richtung Dorfprozelten. Wundert euch nicht, dass ich immer noch dabei bin... fahre mit zur Susanne, denn sonst würde ich nicht Heim kommen. Meine Mama will mich nicht von Stuttgart abholen und Geld hab ich auch nicht...
Ankunft in DPZ um 22.20 Uhr. S(ch)ascha und (M)erena kommen noch kurz mit hoch und irgendwann stürmt Flo das Wohnzimmer und verschenkt selbstgemachte Bilder.
Super müde verabschieden sich dann die beiden Frankfurter und fahren weiter gen Heimat. Morgen früh raus – verständlich.

Ich maile mit München noch bis 0.30 Uhr... dann fallen mir die Augen zu und ich penn bis 11 Uhr.


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Schröders-Info: Die Schröders schwimmen immernoch...
larissa - 21. Mär, 16:13
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larissa - 21. Mär, 14:18

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